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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 07:51 
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Hawaii Emu
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Newbie hat geschrieben:
mich nervts wenn ich sehe, wieviele Familien Doppelverdiener sind, der Staat die Krippenplätze (bei uns können die gut mal mehrere tausend Euros pro Monat ausmachen) subventionieren (oder sogar ganz übernehmen) soll nur damit sich die Familie ein tolles Zweitauto, grosses Haus oder was weiss ich was für unnötigen Luxus leisten kann :dead
Danke, genau so sehe ich es auch.
Ich hörte mal am Radio eine Akademikerin jammern wie viel sie als Doppelverdiener für die Krippe bezahlen müssten. Sie hatten aber immer noch viel mehr Geld zur Verfügung als wir. Sie war aber dafür, dass der Staatd bzw dann über die Steuern auch ich ihr viel mehr an die Krippe zahle :kuebeln
Für wirklich tiefe Einkommen die auf zwei arbeitende Eltern angewiesen sind soll der Statt zahlen. Alle anderen die sich aus dem Zweiteinkommen dann nur mehr Luxus leisten darf nichts bezahlt werden.
Wir leisten und eigentlich nur einen grossen 'Luxus' und das ist ein Elternteil das für die Kinder zu Hause ist.

Wagnerli hat geschrieben:
Das ist so ähnlich ,wie die Schweizer denken,dass nur die Ausländer im Land kriminell sind.
Da war doch diese nette Abstimmung.:D
Nein, es ging darum dass kriminelle Ausländer ausgeschaft werden. Es wurde nie behauptet Schweizer seien nicht kriminell. Aber die Initiative war leider rein populistisch wie das meiste von der SVP. Und der viel fairere, rechtsstaatlich bessere Gegenvorschlag wurde abgelehnt.

Wagnerli hat geschrieben:
Eine Gesellschaft kann es sich gar nicht erlauben,die gut ausgebildeten Frauen zuhause zu lassen.In Frankreich gehe alle Frauen wieder arbeiten,deshalb haben sie auch keine grössere Kriminalität.Der Staat übernimmt die Betreuung.
Stimmt, da gab es in den Vorstädten nie tagelangen 'Schlachten' von Jugendlichen mit der Polizei :tomtiger

Felix

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 09:15 
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Admin-Emu
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maultäschle hat geschrieben:
Ob Kinder verwahrlosen hat nichts damit zu tun, ob Eltern arbeiten oder nicht, sonder es hat etwas damit zu tun, ob Eltern Interesse an ihren Kindern haben oder nicht.


Ich würde eher sagen, es kann damit zu tun haben, muß aber nicht. Wenn man Glück hat, hat man Kinder, die relativ einfach sind und nicht übermässig viel Betreueung brauchen. Es gibt aber auch welche, bei denen ist das nicht so. Von daher kann es durchaus sein, dass das eine Kind mit einer gewissen Erziehung und Rahmenbedingdungen nicht verwahrlost, das andere aber bei gleichen Bedingungen es tut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 10:46 
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Eiermann U6 Emu

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keko hat geschrieben:
maultäschle hat geschrieben:
Ob Kinder verwahrlosen hat nichts damit zu tun, ob Eltern arbeiten oder nicht, sonder es hat etwas damit zu tun, ob Eltern Interesse an ihren Kindern haben oder nicht.


Ich würde eher sagen, es kann damit zu tun haben, muß aber nicht. Wenn man Glück hat, hat man Kinder, die relativ einfach sind und nicht übermässig viel Betreueung brauchen. Es gibt aber auch welche, bei denen ist das nicht so. Von daher kann es durchaus sein, dass das eine Kind mit einer gewissen Erziehung und Rahmenbedingdungen nicht verwahrlost, das andere aber bei gleichen Bedingungen es tut.



Denke mal das die Eltern die quasi kaum vorhanden sind
das überhaupt nicht merken und mitkriegen

DANN können die Glück haben
wenn aber nicht, dann hätten sie durch ein wenig mehr Interesse einiges besser steuern können


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 11:33 
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Eiermann Emu
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powermanpapa hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
maultäschle hat geschrieben:
Ob Kinder verwahrlosen hat nichts damit zu tun, ob Eltern arbeiten oder nicht, sonder es hat etwas damit zu tun, ob Eltern Interesse an ihren Kindern haben oder nicht.


Ich würde eher sagen, es kann damit zu tun haben, muß aber nicht. Wenn man Glück hat, hat man Kinder, die relativ einfach sind und nicht übermässig viel Betreueung brauchen. Es gibt aber auch welche, bei denen ist das nicht so. Von daher kann es durchaus sein, dass das eine Kind mit einer gewissen Erziehung und Rahmenbedingdungen nicht verwahrlost, das andere aber bei gleichen Bedingungen es tut.



Denke mal das die Eltern die quasi kaum vorhanden sind
das überhaupt nicht merken und mitkriegen

DANN können die Glück haben
wenn aber nicht, dann hätten sie durch ein wenig mehr Interesse einiges besser steuern können


Ich glaube vor allem, das es sich oft (nicht immer) um einen Teufelskreis handelt! Die Eltern der betroffenen Kinder sind häufig aus unterschiedlichen Gründen schon mit sich selbst hoffnungslos überfordert und sollen dann noch ein Kind gescheit erziehen! Und das ist nicht alleine eine Sache der Gesellschaftsschicht, denn auch wohlhabende Eltern können mit sich selbst überfordert sein! :drink

Und wie soll das gehen? Es schreit dann alles nach öffentlichen Einrichtungen die dann die fehlende Erziehung übernehmen sollen, sei es Kindergarten, Schule oder im schlimmsten Falle dann die Kinderheime o.ä.! Das funktioniert aber nicht, zumindest nicht flächendeckend und ersetzt niemals die Eltern! :nono

Letztendlich ist es eben auch so, daß man den Kindern aber eine gewisse Dinge vorleben muß und nicht erwarten kann, daß ich erzähle was richtig und falsch ist und es selbst sowieso ganz anders mache! :toblerone

So und ich für meinen Teil hoffe, daß wir als Eltern halbwegs alles richtig gemacht haben, bzw. auch in Zukunft es tun werden! ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 11:42 
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Klugscheiß Emu
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keko hat geschrieben:
maultäschle hat geschrieben:
Ob Kinder verwahrlosen hat nichts damit zu tun, ob Eltern arbeiten oder nicht, sonder es hat etwas damit zu tun, ob Eltern Interesse an ihren Kindern haben oder nicht.


Ich würde eher sagen, es kann damit zu tun haben, muß aber nicht. Wenn man Glück hat, hat man Kinder, die relativ einfach sind und nicht übermässig viel Betreueung brauchen. Es gibt aber auch welche, bei denen ist das nicht so. Von daher kann es durchaus sein, dass das eine Kind mit einer gewissen Erziehung und Rahmenbedingdungen nicht verwahrlost, das andere aber bei gleichen Bedingungen es tut.

Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.

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Ich kann Leute, die mich ernst nehmen, einfach nicht ernst nehmen,


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 11:44 
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Eiermann U6 Emu

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Linus hat geschrieben:
Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.



Ja!


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 11:49 
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Admin-Emu
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triaking hat geschrieben:
Letztendlich ist es eben auch so, daß man den Kindern aber eine gewisse Dinge vorleben muß und nicht erwarten kann, daß ich erzähle was richtig und falsch ist und es selbst sowieso ganz anders mache! :toblerone


Vormachen ist eh das wichtigste. Gequatsche wird überbewertet :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 11:55 
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Caipi-Emu
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powermanpapa hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.



Ja!

Ja, seh ich ja genauso.
Bleibt am Ende die Frage alle Fragen: wie erkennt man es rechtzeitig und wie geht man dagegen vor?

Wenn man so einen "faulen Apfel" in ein Kinderheim steckt, zieht er womöglich noch andere Kinder mit, die ohne diesen Einfluß vielleicht nicht auf die schiefe Bahn geraten würden...
Aber einfach nur wegsperren? Und ab welcher Straftat? Nicht jeder 8-jährige, der im Supermarkt Kaugummis klaut wird später ein Schwerstkrimineller...
Das Thema ist echt deprimierend. :(

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 12:02 
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Admin-Emu
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maultäschle hat geschrieben:
powermanpapa hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.



Ja!

Ja, seh ich ja genauso.
Bleibt am Ende die Frage alle Fragen: wie erkennt man es rechtzeitig und wie geht man dagegen vor?


Genau hinschauen und schnell reagieren. Und zwar nicht erst, wenn sie Teenager sind, dann ist der Zug schon abgefahren.

Wenn ich schon von Eltern eines Kindergartenkinds höre "Ich bin total überfordert mit dem Kleinen, der macht was er will" :roll: :roll:

Was macht er erst, wenn er 12 oder 15 ist?

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 12:02 
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´s Heidi-Emu
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hier war letzte Woche ein Prozess wegen eines Kindes, welches mit 5 Jahren starb. Es wurde massivst gequält von einer Art "Sekte". Das Kind war mit 5 Jahren noch ganze 12 kg schwer. Ihre Schwester ging schon zur Schule und fiel dort öfters auf, weil es den Mitschülern z.B. Pausenbrote klaute oder auf dem Heimweg bei deren Eltern um Essen bat. Gabs mal Geburtstagskuchen in der Schule hat sie gehamstert und gleich 5 Stück verdrückt.

trotzdem handelte schlussendlich keiner und jetzt ists zu spät :nono Es wurde von dem Vater resp. von Mithelferinnen geschüttelt und da es über viel zu wenig Muskulatur im Genick verfügte kam es so zu Tode.

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/ ... n-14408109

schlimm, dass bei niemandem die Alarmglocken klingelten

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 12:14 
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Eiermann Emu
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keko hat geschrieben:
maultäschle hat geschrieben:
powermanpapa hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.



Ja!

Ja, seh ich ja genauso.
Bleibt am Ende die Frage alle Fragen: wie erkennt man es rechtzeitig und wie geht man dagegen vor?


Genau hinschauen und schnell reagieren. Und zwar nicht erst, wenn sie Teenager sind, dann ist der Zug schon abgefahren.

Wenn ich schon von Eltern eines Kindergartenkinds höre "Ich bin total überfordert mit dem Kleinen, der macht was er will" :roll: :roll:

Was macht er erst, wenn er 12 oder 15 ist?


Genau das meine ich!!! Völlig überforderte Eltern sind das Problem! Und wenn man das sehr früh erkennt, gibt es u.U. noch eine Chance einzugreifen!

Später ist es wirklich schwierig! Die haben dann womöglich schon so einen Schuß weg, daß nur noch in Ausnahmefällen was zu retten ist!
:nono


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 12:23 
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1. Half-Eiermann Emu
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powermanpapa hat geschrieben:
Kampa hat geschrieben:
.......h diese Menschen, verständlicherweise, überfordert. Da können dann höchstens noch Sozialarbeiter - Jugendbetreuer - eben ausgebildetes Personal, etwas machen. Daher der Ansatz - so früh wie möglich.



aber sieht man denn nicht Tag für Tag und allen Orts, das gerade Diese, hoffnungslos überfordert sind?


Da magst Du Recht haben. Und damit ist man bei einem der Stränge, die es zu beachten und zu verbessern gilt, will man ernsthaft diese Problematik in den Griff bekommen.

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"...Wenn dein Herz auf dem Wasser liegt, musst du es ja nicht auf der Strasse quälen..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 12:24 
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Sauna-Emu

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...und da sind wir wieder bei den Punkt:

Die Gesellschaft und die Schulen sind auch gefordert.

An der Grundschule meiner Tochter waren zwei Brüder.
Die Eltern kümmerten sich nicht.
Sie bekamen keine Pausenbrote oder Geld für die Schulmaterialen.
Die beiden Klassenleherinnen reagierten sehr unterschiedlich auf dieses Problem.
Die eine nahm den Kind die gekauften Materialien wieder ab,weil man ja den Eltern nicht zeigen soll,dass sie damit durchkommen.
Ich sagte ihr,dass man das doch nicht machen kann und ob man die Materialien nicht aus der Klassenkasse zahlen kann.
Nein,den Eltern sollte ein Zeichen gesetzt werden.Leiden mußte das Kind.
Sie war froh,als sie dieses Problemkind auf die Hauptschule abschieben konnte.

Die andere Lehrerin löste dieses Problem anders:
Sie fragte beim Sozialamt an,ob sie den Betreuungsplatz im Hort für den Jungen bezahlen.Ab dann bekam er ein warmes Mittagessen und hatte eine Hausaufgabenbetreuung.
Seine schulischen Leistungen wurden immer besser.

Wir wohnen ja in Offenbach.Hier gibt es deutlich mehr Sozialschwache.
Meine jüngste Tochter wird auch mit Kinder konfroniert (was ich sehr positiv finde),die nicht alles bekommen und wo auch mal der Kühlschrank am Monatsende leer ist.
Die Schule hat auch reagiert und biete kostenloses Schulessen an,wenn es benötig wird.Ich mußte einen Zettel ausfüllen,ob ich mir das Essen leisten kann oder nicht.
Fertig.Ein Förderverein trägt die Kosten.
Diese Kinder profitieren vom Ganztagsangebot dieser Schule.

Kinder können sich die Eltern und das Elternhaus nicht aussuchen.
Aber selbst ein gutes wohlbehütetes Elternhaus schützt nicht 100% davor,dass das Kind von der Bahn abkommen kann.
Wir können nur unser Bestes versuchen und hoffen,dass es reicht.

:tomtiger


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 13:19 
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Mädchen-Emu
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Wagnerli hat geschrieben:
Kinder können sich die Eltern und das Elternhaus nicht aussuchen.
Aber selbst ein gutes wohlbehütetes Elternhaus schützt nicht 100% davor,dass das Kind von der Bahn abkommen kann.
Wir können nur unser Bestes versuchen und hoffen,dass es reicht.

:tomtiger


Auch in einem wohlhabenden und "wohlbehüteten" Elternhaus kann es passieren, dass sich die Eltern (oder zumindest ein Elternteil) nicht um das Kind kümmern, wie es notwendig wäre. Und dann kann es genauso wie ein "Hartz-IV-Kind" (ja ja, blödes Wort, ich weiß) auf die schiefe Bahn geraten. Habe ich selbst in meinem beschaulichen Heimatdorf miterlebt ! Die Chancen, wenn man aus gutbetuchtem Hause kommt, eine gute Bildung etc zu bekommen sind wahrscheinlich ungleich höher, aber die Gefahr auf die schiefe Bahn zu gerate ist glaube ich unabhängig vom Wohlstand.

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"Training ist kein Ponyschlecken !"

"Realität ist immer ein Kompromiss..."

"Prepare for the worst-and enjoy every moment of it !" Col. Chris Hadfield


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Überfall
BeitragVerfasst: 09 Dez 2010 14:07 
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Klugscheiß Emu
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Registriert: 18 Jun 2004 12:00
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Wohnort: Nabel der Welt
maultäschle hat geschrieben:
powermanpapa hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:
Ich halte es -mit Verlaub- für scheißegal warum Kinder verwahrlosen, wichtig wäre -wie schon geschrieben- ein funktionierendes Frühwarnsystem wenn sie zu verwahrlosen drohen und vor allem entsprechende, nachhaltig wirksame Mmaßnahmen wenn das Frühwarnsystem Alarm schlägt.



Ja!

Ja, seh ich ja genauso.
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Wenn man so einen "faulen Apfel" in ein Kinderheim steckt, zieht er womöglich noch andere Kinder mit, die ohne diesen Einfluß vielleicht nicht auf die schiefe Bahn geraten würden...
Aber einfach nur wegsperren? Und ab welcher Straftat? Nicht jeder 8-jährige, der im Supermarkt Kaugummis klaut wird später ein Schwerstkrimineller...
Das Thema ist echt deprimierend. :(

Patentrezept habe ich keines, aber zunächst müsste man wohl mal davon wegkommen "nur" bei massiver körperlicher Vernachlässigung aufmerksam zu werden sondern systemmatisch auch auf Auffälligkeiten im Sozialverhalten zu achten - bei den Vorsorgeuntersuchungen, in Kindergärten und Schulen. Vor einer Heimunterbringung könnte ich mir viele Möglichkeiten der Hilfestellung für die Eltern vorstellen, wobei IMHO Hilfe und Kontrolle miteinander einhergehen müssten und im Interesse der Kinder auch das Prinzip der Freiwilligkeit nicht zwingend wäre.

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