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Ja, die Gesellschaft driftet auseinander. Ausbildungsmässig gehöre ich wohl zu den Oberen. Aber das hilft auf Dauer auch nichts, denn wenn es einem großen Teil zu schlecht geht, zieht das früher oder später alle runter.

Gut beschrieben.

Spannend finde ich zu sehen, wie auch die Ausbildungs-"Oberschicht" zunehmend ins finanzielle Prekariat abstürzt.

Vor allem wie schnell das gehen kann. Ich hab die Kurve grade noch bekommen aber viel Luft war da nicht mehr.

Also für meine Eltern war das Abitur eine Garantie für Wohlstand + Arbeit. Denn zu Ihrer Zeit hatte man ausgesorgt, war man z.B. Ingenieur. Heute ist das "jeder".

Ich habe auch bei vielen heutigen Eltern das Gefühl, dass es ihnen beim Abitur gar nicht um die gute Bildung ihrer Kinder geht, sondern um einen Job, den sie damit vielleicht bekommen. Bildung verkommt total.

Verständlich. Von "Bildung" kann ich mir nix kaufen. Interessant ist doch letztlich nur, womit Du nachhaltig Geld verdienen kannst.

Ich habe gelernt: ich brauche keine Arbeit, ich brauche Geld. Frage sich mal jeder, ob er den Job, den er macht, auch ohne Bezahlung machen würde. Falls ja: Glückwunsch!

Ganz im Ernst? Sie haben recht. Hauptsache du hast es. Hinterher fragt dich kein Mensch mehr.

Wie du schon sagtest, das Problem dabei ist ja, das man ohne Geld nicht leben kann, unabhängig davon, ob du deinen Job auch um des Job willens machen würdest.

Also alles (...Schulbildung) nur, damit du mal einen blöden Bürojob hast? Das ginge auch einfacher, indem wir gleich jedem einen blöden Bürojob geben würden. Dann könnten wir uns unser Schulsystem sparen.

Der Artikel ist ok - aber bei der Anzeigenschaltung hat mal wieder jemand richtig nachgedacht

Ein Großteil der Jobs geht ohne großartige Ausbildung, da reichen 3 Monate Einarbeitung. Behaupte ich jetzt einfach mal so...

Und ob unser Schulsystem zielführend ist..? Da behaupte ich einfach mal, im Augenblick taugt es zu nichts wirklich.

Als Bundeswirtschaftsminister reicht sogar ein 48h Crashkurs

hmmm... genau das sehe ich jetzt bei meinen kollegen in UK. die stellen leute ein, die keine ahnung von finance haben und arbeiten die n bisschen ein. die leidtragende bin ich, weil ich ihnen dann erklären muss, warum was so und so ist und wie sie es lösen können. besten dank auch.

Bildung hin oder her, "wertvoll" ist die auch nicht. Ich stelle z.Zt. fest , das man trotz einer relativ guten Bildung, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gleich oder sogar geringer sind. Für mein Abitur, meine um 50%-verkürzte kfm. Ausbildung, und mein nebenberufliches Studium(läuft noch) kann ich mir im Moment IMHO überhaupt nichts kaufen. Wie weit ich vom "abgehängt sein" noch weg bin....Keine Ahnung!