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Nun sind ja selbst bei uns die Kreuze hinter weißen Kapuzen aufgeflackert - vb_man hat sie geistesgegenwärtig schnell genug ausgeblasen - und ich bin fest davon überzeugt, daß das lediglich ein grenzwertiger Scherz war und niemand hier dem Gedanken"gut" dieses menschenverachtenden Vereins nahe steht.

Trotzdem ist mir bei kurzem Nachdenken mal wieder aufgefallen, daß mir weder hier im Forum (oder in den benachbarten) noch in der bekannten Szene spontan ein schwarzer Triathlet einfällt ...

Wie sehr ist (und bleibt) Triathlon ein elitärer Sport für die "weiße Oberschicht" ?

Was wäre, wenn beispielsweise die Kenianer mehr Räder und Schwimmhallen zur Verfügung hätten ?

(Ich erinnere mich dunkel an einen spanischen (?) Lauf, bei dem Afrikaner ausgeschlossen wurden - weil sie zu schnell sind )


Grüße
Flow

1)
Ich finde die Frage schon falsch. Eine Sportart kann nicht rassistisch sein, nur Menschen.

2)
Der finanzielle Aufwand und die benötigte Infrastruktur schließt bestimmte Länder (Kenia u.a.) aus bestimmten Sportarten einfach aus. Das ist aber kein Rassismus.

3)
Nichtkaukasische Mitbürger mit oberägyptischem Migrationshintergrund, die in der westlichen Hemisphäre aufgewachsen sind, sind - aus welchen Gründen auch immer - eher in Ballsportarten (Basketball, Baseball, Fußball) oder in der Leichathletik zu finden. Und auch da eher in den Schnellkraftdisziplinen.

4)
Warum finden wir o.g. Menschen nicht beim Eishockey / Handball / Dessurreiten / Turnen?

Wahrscheinlich nicht mehr oder weniger rassistisch als die restliche Gesellschaft.

Gruß Torsten

Ich denke mal Ansatz von Eisenmann führt in die richtige Richtung.

Es gibt ja auch ganz wenig nordische Triathleten (Schweden, Norwegen Finnland) Dafür können die gut Rally fahren.

Es gibt halt regionale Unterschiede für die verschiedenen Sportarten.

Unabhängig davon ist Triathlon in meinen "rassistisch". Zumindest über die Langdistanz. Um die richtig auszuüben, braucht man viel Freizeit und Geld. Und damit wird ein großer Teil der Bevölkerung diskriminiert.

Eisenmännchen war schneller

Nicht die Sportart an sich ist elitär, die Mensch, die sie betreiben mögen elitär sein. Beim Dressurreiten, oder Polo, oder beim Regattasegeln mag man einen anderen Menschenschlag antreffen als beim Kickboxen.

Es gab auch mal eine Zeit, da galt Tennis als elitär. Dann kannen Steffi und Bobbele und haben einen Tennisboom ausgelöst. Wer es sich leisten konnte, der ist auf Golf umgestiegen. Seitdem es die Golfausrüstung bei Tchibo oder Aldi gibt, ist die Aura des Elitären schon etwas angekratzt. Wobei in die "richtigen" Golfclubs kommt Otto Normalverbraucher auch nicht rein.

Ich habe nicht den Eindruck, daß Triathlon eine elitäre Sportart ist. Immerhin wird sie von Roten Socken und Handwerkern ausgeübt. Der finanzielle Aufwand hält sich ja auch in Grenzen. Wenn man jetzt nicht den letzten Schrei in Bezug auf Carbon will, dann kann man sich eine Grundausstattung für <1.000 Euro zusammenstellen.

Ich bin nicht traurig darüber, dass ich beim Triathlon die typischen Fussballer und Kickboxer Visagen nicht sehe

Ich hatte mich schon öfter mal gewundert, warum man z.B. bei Volksläufen fast nie türkische Sportler sieht. Wahrscheinlich gehen die halt einfach lieber in die Muckibude.

Kann mich mal bitte jemand aufklären, was das passiert ist? Gerne auch per PN!

Ansonsten glaube ich auch, dass man für Triathlon einfach recht viel Geld (Ausrüstung) und Zeit benötigt. Das schränkt den potentiellen Kreis der Sportler schon mal ein.

Und dann gibt es eben landesspezifische Favoriten. Während in Deutschland z.B. Fußball hoch im Kurs steht, kann man damit in Amerika relativ wenige Menschen hinter dem Ofen vorlocken.

Aus vergallopierter Situationskomik ist ein KKK-Bild im Forum gelandet und wurde wieder entfernt ...

P.S.:
Also kein Grund zur Aufregung ... nur ein Gedankenanstoß ...

@ Bein - Godik

Türken sind zu faul Fahrräder zu klauen. Darum machen die kein Triathlon. Das erklärt auch, warum soviele Polen mitmachen.

na prima, Vorurteile halten sich nur, wenn man sie ständig pflegt!

Grenzwertig, nicht darüber.

Ich glaube mich daran zu erinnern beim nyc tri ein paar schwarze gesehen zu haben.

Ansonsten beim IMG 2006 auf der letzten laufrunde, einen multikulturellen, triathloninteressierten, kebabessenden mitbürger der mich fragte: "ey tim willste döner?"

Das war Sarkasmus!!

Eigentlich dürften die Deutschen auch kein Triathlon betreiben, weil der bürokratische Aufwand zu groß für eine solche Veranstaltung wäre .

Unabhängig davon habe ich persönlich gewisse Ressentiments gegen einen Großteil der türkisch-berlinerischen Bevölkerung. Aber das sind meine Erfahrungen, die nichts mit Rassismus zu tun haben.

So habe ich es auch verstanden

Sehr.



Die Bäder würden sie zum Waschen oder als Trinkwasser nutzen. Wäre das Wasser aufgebraucht, würde das Bad in alle Einzelteile zerlegt und verkauft oder für den Eingenutz vewerendet. Räder ebenso - verkaufen oder selbst nutzen. Kenia ist ein bekanntlich ein sehr armes Land mit vielen soziale Probleme wie Korruption oder Massenverarmung usw.

Danke für die Info!