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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,473352,00.html

Von wegen... Wenn doch nur mal Einigkeit herrschen würde und einfach keiner mehr ein Praktikum machte...



So wird die Ausbeutung aber immer weiter gehen.

??? geht nicht der Link -

Öhm - geändert...

naja, aber da stellt sich auch die Frage, worauf die Zahlen basieren, wenn alle Praktika auch die Firmenpraktika während der Studizeit eingerechnet werden - hmm - ich bin immer vorischtig mit solchen Zahlen

Sicher - ist halt Statistik.

Wieviele Leute kennst Du, die nach einem Praktikum übernommen wurden?

Mich zB

Ok.

Einer.

öhh ich muß schon schwer nachdenken, ob ich Leute kenne die ein Praktikum gemacht haben
eher Richtung Zeitarbeit oder Vertretung im Mutterschutz, Nebenjobs und ähnliches - da liegt Quote deutlich höher - denke ich..

Zwei

Drullse, was schlägst Du vor?
Ich sehe das Problem auch, aber soll der arbeitslose Jurist lieber 2 Jahre daheimbleiben und sich aus der Arbeitslosigkeit heraus auf Stellen bewerben?

Fern ab der gelebten Realität: keine Praktikumsstellen annehmen. Dann hat sich das Problem sehr schnell erledigt, wenn die Firmen die offenen Stellen mit echten Arbeitnehmern besetzen müssen.

Mir ist damals das Messer in der Tasche aufgegangen als ein Firmeninhaber (hatte mein Diplom in der Tasche) zu mir meinte "Alles klar, wir nehmen sie gerne! Sagen wir mal 6 Monate Praktikum, danach - wenn alles gut läuft - können wir Ihnen dann vielleicht eine Anstellung mit Probezeit anbieten! Bezahlen können wir für einen Praktikanten allerdings nichts, das werden sie verstehen..."

Solange solche Firmen jemanden finden, der das macht, wird sich nix ändern und ich habe auch keine Idee wie man das - außer über ein gesetzliches Praktikumsverbot (Schulpraktika ausgenommen) - in den Griff bekommen kann.

Auch das ist nicht durchsetzbar.. während des studiums macht man ja durchaus sinnvollerweise praktika um "berufserfahrung" zu sammeln und mal in diverse bereiche reinzuschnuppern. wie man diese praktika abgrenzen will von der "generation praktikum" die diese absolvieren während sie in irgendeinem zweitstudiengang eingeschrieben sind ist mir schleierhaft.

yep, das ist der Knackpunkt. An sich gibt's ja für jemanden, der nicht mehr studiert, rein ausbildungstechnisch eh keine Praktika.

Ich sollte wohl hinzufügen, dass ich sowohl für die Stelle als Diplomand als auch für das darauffolgende Praktikum (bei dem selben Unternehmen) halbwegs anständig bezahlt wurde. Ansonsten hast Du vollständig recht. Unbezahlte Praktika sind vermutlich so was wie die moderne Form der Sklaverei und das allerletzte. Ich kenne zwar auch verschiedene Leute, die danach eine Anstellung bekommen haben, finde es aber trotzdem reichlich unverschämt, Arbeit ohne (unmittelbare, die Aussicht auf eine eventuelle Stelle langt irgendwie nicht) Gegenleistung zu verlangen.

Sowas gehört natürlich mit dazu.



Ja.