BSE hat geschrieben:
Eisenmann hat geschrieben:
BSE hat geschrieben:
EDIT: Kolatteralschaden sähe ich als notwendiges Übel
Ich glaub, ich muß
Wärst Du bereit, Dich als Kolateralschaden zur Verfügung zu stellen?
Was wiegt schwerer das in meinem Beispiel nicht mehr umgebrachte Kind oder ein eventuell zu unrecht verurteilter (ist ne offene Frage).
Der Zahl der unschuldig Verurteilten bei Kapitalverbrechen in D tendiert IMHO gegen 0.
newsline hat geschrieben:
Bloodsworth was freed in 1993, after nearly nine years in prison for the rape and murder of Dawn Hamilton. Bloodsworth had been sentenced to death, but was re-sentenced to life in prison when his appeal uncovered favorable evidence that prosecutors kept from the defense. The DNA evidence from the crime came from a semen sample, but technology to analyze that was not available until Bloodsworth had spent several years in prison.
In Virginia, Earl Washington was exonerated and freed in October through DNA evidence, which proved him innocent of rape and murder after 18 years in prison.
http://www.newsline.umd.edu/justice/spe ... 022201.htmBSE hat geschrieben:
Entscheidend ist wohl wie lange die Typen im Bau hocken bis sie gekillt werden ...
9 und 18 Jahren waren knapp genug zu beweisen, dass sie nicht schuldig waren.
Gibt auch Filme (wahrer Geschichte nachempfunden) darueber wie Unschuldige hingerichtet wurden/warden. “The Life of David Gale”
http://imdb.com/title/tt0289992/
Dafuer habe ich 5 Minuten gebraucht, das obige zu googeln und hier zusammenzufassen. Die Chance eines Versagens des Systems im Falle Unschuldiger ist substanziel und kann nicht vermieden werden. Somit, bevor wir ins Mittelalter zurueckfallen (fang jetzt keiner an von den guten alten Zeiten zu reden!), ist die lebenslange Haft vorzuziehen.
Ob man die "Entlassung wegen guter Fuehrung" eventuell abschaffen sollte, und nur unter erdrueckenden Beweisen (DNA, etc.) eine Begnadigung in Betracht ziehen sollte, ist eine andere Frage.
Ich weiss nicht warum, aber ich war immer der Meinung die Verborten, die die Todesstrafe als ein rechtmaessiges Urteil ansehen, gaebe es nur in den USA.