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Ist hier in Stuttgart ähnlich. "Wir können alles außer Hochdeutsch". Ich finde es sympathisch, dass man nicht krampfhaft versucht weltmännisch zu sein, sondern sich zum Dorf Stuttgart bekennt. Ich mag den Mix aus Kehrwoche und Hightech sehr. Wenn ich morgens aus der S-Bahn am Büropark aussteige, wo ein paar namhafte Firmen ihren Sitz haben, sind wohl 1/3 Inder und aus dem europäischen Ausland (viele junge Spanier). Man muss halt "was schaffe", dann gibt es keine Probleme.

Wir Bayern (alle!) taugen halt immer für das Bild des Dorfdeppen. Klappt etwas, war alles CSU-Filz und Schmu. Daß vieles in Bayern bessern läuft als in den meisten anderen Bundesländern ist halt blöd, weil es nicht zum Bild der Deppen paßt. Aber ja zum Filz. Vermutlich alles nur erschwindelt.

Schon einfach alle in einen Topf zu werfen.

Herr Söder hat seine Bayern in diesemTopf geworfen, Anja.
Man konnte schon meinen, in seinem Bundesland stehen alle hinter ihm.
So redet er.
Diese Umfrage zeigt aber ein ganz anderes Bild.
Die Menschen sind der Arbeit ihrer CSU Politiker nicht zufrieden.
Und ja Anja, in den USA,in der Türkei, auch in Hessen stehen der Großteil der ländlichen Bevölkerung auf solche Typen.


Natürlich läuft es besser als in vielen anderen Bndesländern.
Die Schulpolitik ist aber nicht gut. Es besteht noch weniger Chancengleichheit als in anderen Bundesländern.
Auch die Abiturienten haben große Nachteile bei den Bewerbungen an den Unis.
Dieses Polizeigesetz braucht kein Mnsch.
Den Menschen wird ständig vermittelt, sie würden in Gefahr leben, aber das ist nun mal nicht so.

Ich weiß nicht, wie es heute ist. Aber zu meiner Zeit ist man nach Hessen gefahren und hat dort sein Abitur gemacht, wenn es in Bayern nicht geklappt hat. (Ich komme nicht weit von der Grenze zu Hessen). Und mittlerweile denkt man auch wieder darüber nach, die LKs und GKs einzuführen.
Ich habe in Bayern Abitur gemacht und in Hessen studiert und das war jedenfalls nicht von Nachteil.

Ich habe keine Ahnung, wie es sich in den letzten 30 Jahren entwickelt hat, aber zu unseren Abi-Zeiten war es in der Tat so, dass die aus Hessen zu Beginn der Unizeit ihre Defizite hatten. Ein Studienkollege sagte damals schon "ich habe Abi an einer hessischen Gesamtschule gemacht, woher soll ich das wissen?", das ist bei mir damals echt hängen geblieben.

Die Zahlen sprechen dafür, dass in Bayern einiges richtig gemacht wird. Aber parallel dazu hauen sie diese ganze Klöpse wie Kruzifix, Polizeigesetz, Asyl raus. Und beim Thema Asyl hat König Horst jetzt von Berlin aus ganz anderen Einfluss.

Dieses Polizeigesetz geht ja gar nicht....
Trotzdem finde ich, dass Seehofer in dem Fall Recht hat, dass ein Land seine Grenzen kontollieren sollen könnte. Eigentlich erwarte ich das sogar.

In Hessen kannst Du auch kein Abi mehr machen mit Reli und Sport. Das Zeiten sind lange vorbei.

Die Abiturienten aus Bayern haben einen Nachteil, weil es in sehr vielen Studienfächern ein NC gibt.
Strenge Bewertung im Abi bedeutet schlechtere Chancen einen Studienplatz zubekommen, wenn Du nicht gerade Mathe oder Physik studieren will.
Als meine Große 2012 Abi machte, lag der NC für Grundschullehramt bei 1,8.
Pharmazie an der Uni Frankfurt bei 1,1 und dann haben sie noch Studenten nach dem ersten Semester ausgeschiebt, weil es nicht genug Laborplätze gab.

Bei uns haben vermutlich weniger als 5% ein Abi mit 1,8 oder besser gemacht und eine 1,1 hatte glaube ich niemand. Aber diese (inflationären) Abi-Noten muss man immer zu ihrer jeweiligen Zeit betrachten. Ich konkurriere ja mit keinem 19jährigen mehr um einen Medizin-Studienplatz.

Meine Älteste hat gestern ihre Note bekommen und sie hat die Gleiche wie ich (2,4).
Sie ist auch sehr ähnlich veranlagt wie ich: Sie macht maximal so viel, dass sie gut mitkommt und meist gute Noten schreibt, aber darüber hinaus keinen Strich mehr.

Heute ist die Konkurenz größer, weil viele Eltern versuchen den Kindern ein Studium zu ermöglichen.
In meinem Jahrgang gab es noch Eltern, die nur die Söhne an die Uni geschickt haben.
Die Töchter sollten lieber eine Ausbildung machen, weil sie eh heiraten.
Es hat sich einfach viel verändert.

Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Meine Sorge ist eher, dass wir uns durch Zuwanderung wieder zurückentwickeln.

In meinen Augen eine sehr berechtigte Sorge.

Richtig gemacht hat. Ohne Frage.

Richtig machen wird? Ich glaube nicht. Bayern wird sich seines Vorsprungs in vielen Themen mit derselben Macho-mir-san-mia-Politik in den nächsten 20 bis 30 Jahren entledigen. Die Rahmenbedingungen haben sich grundlegend geändert auch das mehrheitlich treue Stimmvolk folgt nicht mehr bedingungslos jedem noch so großen Schmarrn (Beispiel: Der Entwurf des vollkommen überzogenen Psychatriegesetzes).

Soll die CSU den Rambo geben. Geht nicht mehr lange gut.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 17747.html

Der Mann ist einfach nur widerlich.

Nachdem er "seinen" Masterplan doch vorgestellt hat, gehört er entlassen. Fertig !

Das Ganze ist nur noch Theater, keiner kommt gut dabei weg. Man sieht wie selten zuvor, dass es hauptsächlich um Machterhalt und Eitelkeiten geht.

Statt dieser Merkelschen rot-grünen "Komm-Politik" sollte man auf eine "Hol-Politik" umschalten und Flüchtlinge und Einwanderer mit einem echten Einwanderungsgesetz aus ihren Ländern nach Bedarf und Möglichkeiten "holen", so wie es andere klassischen Einwanderungsländer auch tun. Dazu gehören dann auch wieder echte Grenzen. Ansonsten müssen wir unsere Sozialstaat aufgeben, der wird auf Dauer nicht mehr zu halten sein.