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Manchmal ist es schon ganz gut: Müll, der bei uns teuer entsorgt werden müßte (Eloktrogeräte, Kühlschränke, etc.) wird in Entwicklungsländer geflogen und dort an die Leute gegeben. Der Deal läuft zwischen den Politiker dort und den Geschäftsleuten hier. Verrecken tun mal wieder die armen Leute dort, denn dieser Müll ist tw. hoch giftig.

Schade, dass du nicht ein einem armen 3.Welt Land geborden wurdest. Du hättest es sicher aus dem Schlamassel befreit. Egal, wenn dein ganzes Dorf weder lesen noch schreiben könnte und Hunderte km um dich herum nur Elend und Verbrechen gibt, keine Schule oder Bildung existiert.

meine Vorfahren sind vor über nem Jahrhundert Richtung Sibirien gezogen und haben es geschafft sich dort ne klitzekleine Existenz aufzubauen, haben Äcker angelegt und sich schöne kleine stabile Holzhäuser gezimmert
Erst als Verbrecher wie Hitler, Stalin und Konsorten die Macht übernamen haben sie nach neuen Lebensmöglichkeiten gesucht und sind wieder nach Deutschland gekommen

Entweder ich gebe mich dem Schicksal hin, oder ich suche nach meinem eigenen Weg um zu überleben

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als ich in Russland geboren wurde, meinst du nicht das das Land noch nen 3. WElt Status hatte?

Ich habe mich auch mal mit nem Bau Ingenieur aus Südafrika unterhalten, er meinte das die Unterkünfte für die Arbeiter aus Beton gemacht werden mussten, der Einbau von Toiletten Waschbecken, Wassserleitungen war zwecklos, da entweder sofort zerstört oder gestohlen, Tische und Stühle aus Holz ebenso, oder es wurde damit Feuer gemacht

Ich glaube das viele Menschen gerne helfen, aber auch der beste resigniert irgendwann

wer bitteschön stellt diese Hilfe hier besonders raus?

meinst du noch mehr Milliarden in diese Länder zu pumpen bränge etwas?

Es würde nur funktionieren wenn das Land mit Waffengewalt übernommen würde und alle momentanen Machthaber aufgehängt und deren Familien gleich mit

Gies mal ne Tasse Wasser in einen Vulkanausbruch---und dann nimmste den Bodensee und schüttest den darein----was meinst du wieviel Unterschied es machen würde

Ich liebe die Politik-Ecke

Meine Frau schickt nie einen Brief nach Haiti, denn der käme nicht an. Spätestens vom Postboten wird er aufgerissen, denn es könnte ja ein Geldschein drin sein. Geld geht nur über Familienmitglieder direkt ins Land. Über Kleidersendungen lacht sie nur, ebenso über sonstige Hilfe von aussen, kommt nie bei den Bedürftigen an. Helfen tut nur Bildung, damit du einen Schulabschluß bekommst und das Land legal Richtung Florida verlassen kannst.

Wer hat denn die gewachsenen Strukturen dort zerschlagen? Wer hat die korrupten Herrscher dort installiert? Wer stützt sie aus wirtschaftlichem Interesse (Bodenschätze etc.)?

Ich habe keine Patentlösung. Aber anbetracht der Geschichte sollten wir uns mit Schuldzuweisungen reichtung Afrika sehr stark zurück halten.

Gruß Torsten

Ich glaube, daß ein Schlüssel vieler Problem in der willkürlichen Grenzziehung der ehemahligen Kolonialmächte liegt. Da wurden mit dem Lineal einfach Volksgruppen und Stämme zu Minderheiten in den von den Kolonialherren definierter Verwaltungseinheiten, heute Staaten. Und schon unterdrücken die einen die anderen, je nachdem, wer sich gerade an die Macht geputscht hat. Meine Meinung: Auseinander mit den Streithähnen und die Landkarte Afrikas neu machen. Die Doktrin der Afrikanischen Union verbietet das aber.

Ich weiß nicht, ob es eine Mentalitätsfrage ist, aber so eine richtige Demokratie hat sich doch nirgends durchgesetzt. Ich meine keine Scheinwahlen, wo nur festgestellt wird, wer mehr Wahlzettel drucken kann. Dem Westen geht es IMHO auch deshalb so gut, weil es hier stabile demokratische, rechtsstaatliche und halbwegs transparente Verhältnisse gibt, die eine längerfristige Sicherheit für Investitionen bietet. Wer investiert, wenn er damit rechnen muß, daß in 2 Jahren alles in Trümmern liegt, geklaut wird, beschlagnahmt wird etc.? Also sich die Investition nicht lohnt? Das schließt Investitionen in Bildung ein.

Du, ich war mal auf DomRep.

Alles was ich nicht tue, ist mir meine Liege reservieren mir die Teller übervollfüllen und blind saufen.
Will sagen ich interessiere mich für Land und Leute, ich rede mit Einheimischen soweit es geht

das Verhalten der Dom Reps gegenüber den Haitianern erschien mir äusserst assozial
Die einheimischen DomReps sind in mieinen Augen grosskotzig und unfähig ihren Lebensstandart zu verbessern, sind eher an feiern interessiert

Es hätte mich sehr interessiert auch Haiti zu sehen, aber das war mit kleinen Kindern und Pauschalscheissdreckreise nicht möglich

Wenn Menschen selbst zu schwach sind um sich zu helfen, dann bin ich unter den ersten meine Kraft beizusteuern

Wenn Menschen aber damit zufrieden sind Allmosen zu bekommen und ansonsten ihren Arsch nicht selber bewegen wollen, dann können die mich an dem selben

ich auch!

Belangloses Blabla hat man immer und überall und jeden Tag.

Auch so die meissten Menschen mit denen man zu tun hat, sind an anderen Dingen, wie dem Waschen ihres Opels am Samstag, ihren Ski Urlaub und dem vollen Kühlschrank, kaum an den Problemen der Erde interessiert

ich finde, das man neue Gegenargumente zu seinen Einstellungen, erst bei "richtigen Streitereien" bekommt.

Von den weicheiern die den Diskussionen ständig aus dem Weg gehen, kann man nichts lernen

Ich bevorzuge Augenkontakt bei wirklich ernsten Themen.

Scheinbar gibt es eine gewisse Rivalität zw. den Nachbarn. Die Haitianer arbeitet dort scheinbar oft illegal unter sklavenähnlichen Bedingungen, sind selbst aber nicht in der Lage, touristenmässig selbst etwas auf die Beine zu stellen so wie in der Dom Rep.



Ich würde liebend gerne auch mal dorthin, aber meine Frau wehrt mit Händen und Füssen ab.

Sie sagt, die würden mich schon am Flughafen abfangen.

Ich sag, "Die geilen Weiber?"

Sie sagt, "Nein, die kriminellen Halsabscheider"

Sehr verdächtig - und das glaubst du ihr?

Nicht wirklich. Es wäre das erste Mal, dass keine Weiber hinter mir her sind