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Also ich finde auch, wenn die Betonköpfe erst mal genügend Magnesium-Brausetabletten geschluckt haben, dann wird alles gut.

Gerne. Wenn Du mir vorher dieses hier erläuterst.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass vb's Posting wohl nicht die Zielgruppe erreicht. Sprich, wohl niemanden überzeugt, der das nicht schon vorher war.

Da braucht man dann aber ne Menge Fantasie, um das aus

"das Verständnis dessen was Du schreibst setzt zumindest rudimentär vorhandene Restintelligenz voraus. Daran habe ich nach den letzten Seiten hier partielle Zweifel"

herauszulesen. Ich lese da lediglich eine platte Beleidigung der Diskutierenden heraus.

Mein Hinweis auf das Zitat bezog sich letztlich auf eine ähnliche Sichtweise: es dürfte wohl klar geworden sein, dass es hier nicht um die Betonindustrie geht, sondern um die Tatsache, dass es unglaublich viele Felder gibt, auf denen man etwas tun kann.

Dein Spruch lies da eher erahnen: ich hab keine Ahnung davon oder ich ignoriere es (beides übrigens Dinge, die ich Dir nicht zutrauen wollte).

Damit aber dann auch genug der Sache.

Zum Thema fällt mir noch eine andere Sache ein, zwar etwas OT aber trotzdem: viewtopic.php?p=215616#215616

Vielleicht bin ich da einfach schon zu frustriert oder desillusioniert. Klimaschutz ist globale Aufgabe, und global geht eben erstmal nix voran. Die deutsche Betonindustrie hält den Klimawandel wohl nicht auf, und selbst wenn Deutschland alles täte, was möglich wäre um Schadfstoffe zu reduzieren würde dasen Klimawandel wohl nur um 10 min verzögern.

Ok - jetzt sind wir wieder auf einer Spur. Wenn tatsächlich Russland, China, Japan und Indien (warens die? ich glaube...) ablehnen, sich zu beteiligen und vom Rest kein echter Druck aufgebaut wird, frage ich mich allerdings auch, ob ich dann nicht auch nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" leben soll.

ICH hab ja keinen Nachwuchs, also solls mir doch egal sein... Oder nicht?

Ist tatsächlich ein Thema mit durchaus vorhandenem Frustrationspotential.

"Mein Auto fährt auch ohne Wald" war doch in den 80ern mal die Antwort auf "Tempo 100 - dem Wald zuliebe"...

Ganz soweit muß man ja nicht gehen, bewußt leben ist schon sinnvoll, aber ich lasse mir auch kein schlechtes Gewissen machen, wenn ich mal vergesse im Keller das Licht auszumachen.

Wobei das bewußt leben gar nicht so einfach ist - Stichwort Öko-Bilanz, die wohl noch keiner so richtig hingekriegt hat. Ich fürchte, daß wir da schon einiges an Unsinn machen.

Dann müsste ich auch ein schlechtes Gewissen haben, wenn mein Rechner den ganzen Tag an ist (zugegeben, manchmal habe ich das tatsächlich...). Das mit der Ökobilanz ist allerdings wahr - so 100%ig sicher ist man da nie. Aber eine grobe Richtung kann man erkennen und danach handeln.

So zum Beispiel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,465331,00.html

Natürlich kann das auch wieder purer Populismus sein, wir werden sehen, was davon übrigbleibt. Ich denke bei solchen Dingen immer wieder an meinen ehemaligen Vorstand: tönte groß rum, er hätte ide Schnauze voll vom ständigen Autobahnrasen und fährt jetzt nur noch Bahn. Also Bahn Card 100 (sozusagen Bahn-Flatrate). Dann wurden neue Richtlinien für Dienstwagen gemacht, um die dort entstehenden Kosten etwas einzudämmen. Diese Regel trat in Kraft, dann wieder außer Kraft, ein Woche später wieder in Kraft. Warum? In der Woche kaufte er sich noch schnell einen Audi S4 Cabrio. (Cabrio sind in der Richtlinie ausdrücklich ausgenommen). Verbrauch in der Stadt knapp 20 Liter.

Für solche Arschlöcher ( - dazu stehe ich nach wie vor!) kann es gar nicht teuer genug sein. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, bei der nächsten Wahl den Zettel ungültig zu machen, da ich keinen dieser Lügner an der Staatsspitze guten Gewissens wählen kann. Sollte da jetzt eine Partie wirklich mal Nägel mit Köpfen machen (wenigstens auf einem Gebiet, man ist ja genügsam), dann überlege ich es mir vielleicht nochmal...

So, und nun: wiedersehen, ich steige in den Bus nach Altenberg.

Mit der Öko-Bilanz meinte ich eigentlich eher, daß ich nicht weiß was letztendlich mehr Schadstoffe verursacht: wenn ich meinen alten Kühlschrank noch länger laufen lasse oder einen (mit Energieaufwand und Schadstoffausstoß) neu produzierten und zu mir gebrachten Kühlschrank einsetze. Bzw. ab wann das Neugerät bzw. der Neuwagen ökologisch interessant wird.

Das meinte ich ja auch. Bei Deinem Beispiel ist es nicht so einfach zu erkennen, bei anderen Dingen schon. z.B. Einweg gegen Mehrwert unter Berücksichtigung der Transportwege etc.