emu5.de

Wenn man die Chance zur Entschuldigung bzw. "Rücknahme" einer derart falschen Äußerung nicht nutzt bzw. derart vergeudet;
dürfte es da eigentlich nur noch einen (wichtigen) Termin geben:
Den der Rücktrittserklärung.

Lieber spät als nie:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 53640.html

Ich lese da allenfalls eine vielleicht ein klein bisschen abgeschwächte Umformulierung.

Oettinger hat immer noch ordentlich Gegenwind

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,5264731,00.html

Er versucht sich da raus zu winden. Es glaubt doch niemand, dass er seine Meinung geändert hat. Und was seine Meinung ist, hat er mehrfach deutlich gesagt.

Ich versteh das Gewese nicht. Angeblich leben wir doch in einer Demokratie - da kann JEDER bei der nächsten Wahl klar und deutlich zeigen, was er von so einem Typen hält. Kreuzchen woanders und gut ist.

Jein, schließlich werden solche Aussagen nicht nur national bewertet sondern auch vom Ausland verfolgt.

Demokratie ist (sollte sein) mehr, als alle vier Jahre seine Stimme wegzugeben und zwischendrin die Klappe zu halten

Das ist ja richtig, aber dann reicht es auch, sich von so jemandem zu distanzieren und gut ist.

Aber ich habe da eh ein anderes Verhältnis zu. IMHO gibts weit dringendere Probleme in diesem Land, als solche Äußerungen.

Und?

Interessiert das "Ausland", was die Deutschen über Äußerungen und rechtnationale Tendenzen in deren Ländern denkt?

Richtig: das tut es nicht. Aber das hatten wir hier schonmal - das (nicht vorhandene) deutsche Selbstbewußtsein.

Sich einen Sch...dreck um sein Umfeld zu scheren ist nicht Selbstbewußtsein sondern Ignoranz.

Dem Oettinger sein dummes Gewäsch mit einem Schulterzucken abzutun halte ich auch für Ignoranz. Da gefällt mir Mundaufmachen doch schon viel besser.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 63,00.html

Bravo

Kunststück, er hat sich ja auch, wie ich verschiedenenartikels lese, nicht für den Mist, den er verzapft hat entschuldigt, also für den Inhalt, sondern nur für die Wirkung der Rede.

Immerhin wissen wir jetzt, dass Filbinger kein Widerstandskämpfer war. Gut, dass Oettinger das zugibt, am Ende wäre sonst Filbinger noch als Widerstandskämpfer durchgekommen

Im Grund ihres Herzens waren wahrscheinlich alle 12 mio Parteimitglieder verkappte Wiederstandskämpfer. Alle fremdgesteuert und eigentlich war ja keiner so richtig dabei.

Jeder Angehörige eines RAF-Opfer darf in jeder Talkshow von Beckmann bis Illner seine Betroffenheit darstellen, was auch gut so ist. Und ein Öttinger schert sich einen Dreck um die Würde der Nazi Opfer. Weil es ja heute kein Unrecht sein kann, was damal Recht war.

Bei allem Respekt, aber Öttinger ist imho auch nur so ein verklemmter Wixxer der bei der Jungen Union gelandet ist, weil er zu Uni-Zeiten auf die richtig guten Parties nie eingeladen wurde.