DragAttack hat geschrieben:
In einer Situation, in der die Nachfrage nach Arbeitsplätzen das Angebot übersteigt - welchen Sinn hat es, den Druck auf Arbeitslose zu erhöhen und somit die Nachfrage nach Arbeitsplätzen zu verschärfen
keinen. und zwar weil man arbeitsplätze eigentlich nicht nachfragen kann, sondern nur arbeit. anders ausgedrückt, das gut, welches auf dem arbeitsmarkt gehandelt wird, ist die arbeit/arbeitskraft, nicht der arbeitsplatz. die arbeitende person ist demnach der anbieter, nicht der nachfrager. wäre sie der nachfrager, müsste sie für den arbeitsplatz bezahlen, und keinen lohn bekommen. das angebot an arbeit übersteigt in vielen bereichen derzeit die nachfrage.
um bei deinem beispiel zu bleiben, das gegenteil ist der fall: man erhöht durch druck also nicht die nachfrage, sondern das angebot. der unterschied ist wichtig, weil ein die nachfrage übersteigendes angebot die preise verfallen lässt. deswegen, du hast also recht, hat es (das druck aufbauen) aber noch lange nicht mehr sinn, denn wie wir alle vielleicht wissen hat auf einem vollkommenen markt (ist der arbeitsmarkt zwar nicht, aber gehen wir mal kurz davon aus) der "verbraucher" das letzte wort. der "verbraucher" sind die potentiellen arbeitgeber, und wenn die das "gemüse" nicht kaufen wollen, kann ich noch so viel davon auf den marktplatz karren, dann vergammelt es eben auf der straße.
(hach *schmacht* was für ein schönes, treffendes bild ich mir ausgedacht hab
)
ich hoffe, das war verständlich genug?