emu5.de

Och, BSE... Soll er doch.

Mal ehrlich: 1500 im Monat (da ALG also netto) würde ich da wirklich überlegen, allerdings sicher nicht zu Hause rumsitzen. Mein jetziges Ehrenamt kann durchaus mehr Stunden vertragen.

Der feine Unterschied zu den Theorien von Drag ist aber: in diesem Fall hätte ich ja ne Menge Geld. Das haben die Leute jetzt nicht. Und damit sind die Voraussetzungen einfach ganz anders!

Erstens hatte ich mich ausgeklinkt

und zweitens habe ich gesagt wenn ich > 1 Jahr ohne Job wäre würde ich eine Job in MV annehmen, allerdings zu Beginn ein Zimmer nehmen. Ob und wann die Family folgt hängt von diversen Punkten vor Ort (in MV) ab.

Wenn keine andere Möglichkeit bliebe würde ich gehen, sofern ich überzeugt wäre, daß die neue Anstellung eine längerfristige Perspektive darstellt. (D.h. für einen 6-Monatsjob würde ich natürlich zunächst alleine dorthin gehen).

Und den hält immerhin die halobe Welt für kometent

ich würde auch gehen.

Bin ja in der Vergangenheit auch schon drei mal wegen Job umgezogen.

Ist gar nicht so schlimm - solange man euch hat

Jetzt ist nur die Frage welche Hälfte

Vermutlich die inkompetentere...

Hätte ich das jetzt geschrieben, so wäre ich wieder für katholenfeindlich gehalten worden

Und wenn es nicht klar ist, ob der Job eine Perspektive hat?

Mir ginge es ja auch nicht anders, ich will nur zeige, dass vieles einfach nicht so einfach ist, wie es jemand anders vielleicht betrachten könnte.

NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN , ich bin grund solide, spießig ohne Ende, treu bis ins Grab, hab das Essen auf den Tisch, wenn mein Mann nach Hause kommt, ...........................

konnte mich jetzt nicht für einen Smilie entscheiden

Sofort hin da, Segelboot kaufen / klauen / entern egal und jede Minute ab aufs WAAAAASSer
und auf meiner Datscha (oder wie hießen die Dinger in der DDR) Tomaten und anderes Gemüse züchten.

Ich kenne da jemanden, der mußte jahrelang bis 20Uhr arbeiten, hatte unter der Woche nie Zeit für Familie oder sonst was. Irgendwann hatte er keine Familie mehr und dann machte er plötzlich jeden Tag um 5 Schluß. Auf ein mal ging es ich bin immer wieder erstaunt, wie zeitig die Leute nach Hause gehen können, wenn sie sich auf was freuen. Die, die bis 20Uhr im büro rumhängen, wissen schon warum.

Du meinst ich soll mir da jetzt ernsthafte Sorgen machen

gruß
traurige Kampa

Nee, es gibt ja wirklich welche, die einfach gern und lange arbeiten. Ich geh halt immer von mir aus

In manchen Branchen und Firmen muß man auch ganz einfach lange arbeiten, sonst kommt man auf keinen grünen Zweig.

Von 9-12 wird Kaffee gesoffen, Mittags ein paar PowerPoints gemacht, die man sich abends in den Meetings gegenseitig an die Birne knallt. Von dem ganzen Müll kommt man abends müde nach Hause und wird von der Frau/Mann auch noch bedauert

Was mir zu allem "man kann auch mit wenig Geld leben" noch einfällt: Vielleicht kann man in manchen Gegenden und unter bestimmten persönlichen und familiären Voraussetzungen auch mit weniger als 400 € pro Monat gut leben.

Sollten das jedoch sehr viele machen (müssen), wird das gesamtwirtschaftlich ein Desaster nach sich ziehen. Kein Geld - kein Konsum - keine Nachfrage - keine Produktion - keine Arbeitsplätze...

Wieviele Autos kauft ein AL II-Bezieher? Wie oft geht er zum Friseur? Wie oft kleidet er sich neu ein? Wie viele Bücher, CDs, Zeitungen kauft er? Wie hochwertig (und damit auch gesund) ist seine Ernährung? Wie gut seine gesundheitliche Versorgung? Wieviel Förderung kann er seinen Kindern angedeihen lassen? Wie oft verreist er? Wie oft richtet er seinen Haushalt neu ein? etc.

Anja