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Woher weißt Du eigentlich all dieses krasse Zeugs, das nichtmal die Regierung weiß?


klar. Nur welche Wahl haben die Regierenden/Zentralbänker? Die Situation vor ein, zwei Jahren: Spanien boomt mit einhergehend hoher Inflation, Deutschland krebst rum, de facto keine interne Inflation. Wem sollen sie helfen, wenn sie nur eine Währung, einen Leitzins zur Verfügung haben?

Yeah, absolut. Ein schöner Populist und all seine Aussagen sind schon vor seiner Ernennung vorhersagbar gewesen.
Schön, dass es noch Konstanten gibt in unserer heutigen Zeit.

Ich bin rundum gescheit



Das ist alles nicht so einfach. Dem spezifischen Problem könnte man begegnen, indem die Zentralbanken aller Mitgliedsstaaten zB ihre eigenen Leitzinsen festlegen dürfen, und die europ. Zentralbank nur die Spielräume überwacht.
Man erzeugt aber damit wahrscheinlich als neues Problem, dass dann Geld in Richtung hohe Zinsen fließt und dann zwar nicht die Inflation im gesamten Betrachtungsraum erhöht, dafür aber die Lage des depressiven Staates mit niedrigen Zinsen eher schlechter denn besser wird.
Eben alles nicht so einfach...

Yep... Letztlich nützt es eben immer wenig, noch mehr Stellschrauben einzubauen. Denn entweder hat man kein hinreichend homogenes Gebilde oder man betrachtet die falsche Größe...

Hat das jemand behauptet?
Mit Sicherheit liegt die ZB mit ihrer Geldpolitik aber auf der richtigen Seite. Hemmungsloses Geldausgeben, wie von so manchem Politiker gefordert, würd nur in die direkte Katastrophe.

Yo, wie gesagt, Aufgabe der EZB ist es, für ein stabiles Preisniveau zu sorgen. Das tun sie halbwegs erfolgreich, und das auch schon unter Wim Duisenberg. Ob man jetzt über 2 oder 2,5 Prozent debattiert, ist eh bloß Kosmetik...

Zum Ende der DM-Zeit waren es 1-1,5%. Seit den Euro sind es offiziell 2-2,5%. (Gefühlt sind es 10%) Für meinen geschamck definitiv zu viel und daß niedrige Infaltion keine Wachstumsbremse ist, kennen wir aus DM-Zeiten.
Inflation ist unsozial: Davor schützen können sich nur Leute mit Immobileneigentum / Sachwerten.