Anja hat geschrieben:
Ich hatte hierbei das Gefühl mein Rat wäre geschätzt und wird berücksichtigt.
Tut mir leid, wenn ich Dir ein anderes Gefühl vermittelt habe. Schätzen tu ich Deinen Rat sehr, auch wenn ich ihn nicht im vollen Umfang berücksichtigt habe.
OK! Verstehe ich das jetzt richtig? Anja ist vom Fach und deswegen hätte ich auf Ihre Meinung hören sollen. Sehe ich ein! Wenngleich mir das so nicht bewusst war. Ich habe erst mal alle Meinungen und Erfahrungen mit etwa der gleichen Qualität betrachtet.
Ich habe dann die verschiedenen Meinungen und Erfahrungen, gemischt mit meinen Erfahrungen und Zwängen, „in einen Topf gegeben, einmal rumgerührt“ und dann umgesetzt. Mag jetzt nicht das Optimum sein, was dabei raus gekommen ist, aber betrachten wir doch kurz mal die Situation vor und nach der Diskussion.
VORHER:
Thilo hat eine riesengroße Blase an der Ferse und sieht sein Trainingslager und sein Tischtennisspiel gefährdet. In der Vergangenheit hat er immer die Blase geöffnet, die Haut weg geschnitten, Wundpuder drauf und hat gehofft, dass alles schnell verheilt. Am Donnerstag Abend wäre er zum Tischtennisspiel gefahren, hätte sich in seinen Turnschuh gezwängt, die Zähne zusammen gebissen und wahrscheinlich sein Trainingslager absagen können, weil er dann endgültig in keinen Schuh mehr gepasst hätte.
ABER NEIN! Wir haben doch ein Forum, das Beste von Allen, und können das Problem mal schildern.
NACHHER:
Die Blase ist immer noch da, aber Thilo macht zwei Nadellöcher in die Haut, damit das Sekret abfließen kann. Die Löcher gehen immer wieder zu, weswegen Thilo die Löcher nun mit der Nagelhautschere macht (geschätzte 1mm),die Haut aber entgegen seiner Gewohnheit drauf lässt und sich einen Plan B für das Spiel am Donnerstag Abend überlegt. Vielleicht trete ich in Antirutsch-Socken an, vielleicht auch in Schlappen. Fakt ist aber, ich MUSS an die Platte, will ich meinen 1. Platz in der Einzelrangliste verteidigen. OK! Risikoabwägung! Es könnte sein, dass ich danach auch nicht Radfahren kann im TL, weil die Haut aufweicht und die Ferse schmerzt. Innerhalb meines (zugegeben) eng gesteckten Rahmens, habe ich aber durch die vielen lieben und kompetenten Tipps hier im Forum, das „für mich“ optimale erreicht. Ob es dann schlussendlich der richtige Weg war, wird sich im nachhinein zeigen.
Aber CARPE DIEM, erlebe den Tag! Es kann ja auch sein, dass alles gut geht. Zumindest habe ich das Risiko minimiert.
Welche Version war nun besser?
Liebe Anja, liebe Mit-EMUs!
Ich schätze Eure Meinung sehr und finde es auch richtig toll, dass hier so viele Ratschläge kamen. Alle konnte ich leider nicht befolgen, aber Ihr habt mir alle für meine Entscheidungsfindung geholfen.
@Anja: Sei halt bitte nicht beleidigt, wenn hier nicht 100% Deinen Vorschlägen entsprochen wird. Diese sind sicher sehr fachkundig und werden (auch von mir) stets geschätzt. Nur mit der Umsetzung hapert es halt manchmal.
Ich frage mich gerade, ob dieses Posting überhaupt noch was bringt, oder eh alles "für die Katz" ist.
