feder hat geschrieben:
mmhhhmm
Tja, man muss es realistisch sehen: die dopen ja nicht aus Lust und Laune, so wie sich andere die Fingernägel bemalen. Die dopen, weil es was bringt. Wenn die früher gedopt haben und tatsächlich aufhören, haben sie zwar immer noch Vorteile, aber es muss ja dennoch permanent nachgeschoben werden, insbesondere, weil die verschiedenen Mittelchen ja auch gegenseitig die entstehenden Nachteile auffangen müssen.
Und ok, die professionelle Leichtathletik ist in seiner Durchorganisiertheit wie Radfahren, Schwimmen und Ski nordisch nicht unbedingt mit Triathlon vergleichbar, aber: wenn man gestern (mal wieder) in der Doping-Doku der ARD gesehen hat, was Herr Conte da an Dopingplänen für Kelly White und Marion Jones ausgepackt hat, dann sieht man mal wieder, was die für ungeheure Mengen eingeworfen haben.
Und was sagt Kelly White? Sie trägt jetzt Hosen vier Nummern kleiner, hat bis zu 20 Pfund Muskelmasse innerhalb eines Monats zugelegt. Gegen das kommt man auch nicht mit dem größtmöglichen Talent an, in keiner Sportart.
Und was dort eben auch gesagt wurde (quasi für die Dummerles, die's immer noch nicht kapiert haben): es wird eben häufig nicht für den WK gedopt, sondern für's Training, um die irren Umfänge auszuhalten bzw. vertragen zu können.
feder hat geschrieben:
tja, was soll man dazu noch sagen
Es ist eben Teil des Systems: ein paar dumme zu erwischen, ist ok. Aber jeden einzelnen halbwegs aussichtsreichen Olypmiateilnehmer aller Nationen zu erwischen, geht dann eben doch zu weit.