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Kam vorhin in der Tagesschau: Radfahrer müssen nur noch in zwingenden Fällen Radwege benutzen

Ich finds gut

http://www.tagesschau.de/inland/radwegpflicht102.html

Ich find's auch gut. Es ist bloß die Frage, wie lange es dauert, bis diese Nachricht auch beim hinterletzten störrischen Autofahrer angekommen ist. Ich vermute, man wird sich trotzdem - wie gehabt - auch in Zukunft immer wieder mal ungerechtfertigterweise als Ars...... und dergleichen beschimpfen lassen müssen...........

Dürfen nur die Schilder dort nicht mehr aufgestellt werden und die Benutzungpflicht entfällt aber erst nach dem Abbau? Soll heißen, man muss zunächst jedes einzelne Schild wegklagen / wegfordern, um freie Fahrt zu haben? Oder sind hiermit ALLE Radwegschilder nur noch Altmetall?

Muss UND darf man diese Wege dann gar nicht mehr benutzen? Manchmal fühle ich mich auf diesen Wegen nämlich trotzdem besser, auch wenn das normale Risiko des Straßenverkehrs nicht erheblich überstiegen wird. Wie wird unterschieden, welcher der Wege wegen großer Gefahren doch noch benutzungspflichtig bleibt.

Aus der kurzen Meldung bleiben mir mehr Fragen offen als beantwortet.

Das wäre ja überhaupt kein Problem. Weiß nicht, wie es bei Euch ist, hier versuchen die Autofahrer ihr vermeintliches Recht durch massive körperliche Gefährung durchzusetzen. Und DAS wird sich nicht ändern. Leider steigt damit weiter die Gefahr, unter dem Auto zu liegen aber irgendwer muss ja anfangen, diese Regeln umzusetzen. Nach ein paar toten Radfahrern fängt vielleicht ein Umdenken an.

Endlich darf ich legal so fahren, wie ich es eh schon seit Ewigkeiten tue...

Auch Du...

... kennst anscheinend die Regeln nicht. Was da grade vom Gericht geurteilt wurde, bestätigt nur, was schon seit der Novelle der STVO zum 01.08.1998 (!) schon gilt. Insofern absolut nix Neues und nach wie vor ein Armutszeugnis, dass auch in dieser langen Zeit große Teile der autofahrenden Bevölkerung das nicht gelernt haben.

Ich habe im Reiseradforum immer wieder zu dem Thema gelesen. Ich "muss" einen Radweg nur in ganz wenigen Situationen benutzen. Ansonsten kann ich fast immer die Straße benutzen. Aber wie Du schon schreibst: Was hilft es mir, wen ICH das weiß und die Benzinfresser nicht ?

Der Radfahrer bei uns zuhause,war mehr als glücklich über die Entscheidung.
Wir diskutierten dann aber,welche Strassen gefährlich sind.
Er radelt auch durch den Kaiserlei-Kreisel .
Ich finde dieses Urlaub auch super.

Prinzipiell wirklich gut, aber ändern wird sich wohl in den Köpfen mancher Autofahrer nichts. Deshalb immer gut aufpassen, egal ob man Recht hat oder nicht.

Das stimmt !

Wie könnte man das eigentlich initiativ beschleunigen, dass die Gemeinden das zügig umsetzen ?
Kommt da jetzt eine neue Verwaltungsvorschrift von oben, die die Gemeinden zu einer Überprüfung zwingen oder müsste sich Zb Radler einer jeden Gemeinde zusammenschliessen, und das ganze beantragen ? Und das für jede Gemeinde einzeln.

Nochmal: hier wurde nur geltendes Recht bestätigt. Hier in Berlin kümmert die Verwaltung das alles überhaupt nicht. Unrechtmäßige Schilder kannst Du versuchen wegzuklagen aber das war's auch.

Wahrscheinlich bleibt auch hier alles beim alten: Es bedarf keiner Zusammenschlüsse, jeder kann die blauen Schilder wegklagen. Allerdings nicht für jede Gemeinde einzeln, sondern für jeden Radweg einzeln.

Elch hat's kapiert!

Etwas anders liegt der Fall hier schon. Zwar gibt es keine Rechtsänderung, aber bisher konnte man halt gegen die Schilder vorgehen, wenn die (baulichen) Gegebenheiten nicht den Erfordernissen entsprachen. Neu ist jetzt, daß man auch die Notwendigkeit des Radweges berücksichtigt.

Der Elch wohnt ja auch in einer Radfahrerstadt.

Erfreulicherweise hat die Stadt vor einigen Jahren ihr Radweginventar gründlich durchgekämmt und wirklich großzügig Schilder entfernt.

Leider haben die Autofahrer die neue Ordnung noch nicht bemerkt und fahren hupend und nötigend an einem vorbei, wenn man einen "sonstigen Radweg" meidet. Manche machen aber auch den Fehler, daß sie hupen wenn sie noch hinter dem Radfahrer sind. Dann wird an der nächsten Verkehrinsel (wg. der fehlenden Vorbeifahrmöglichkeit) angehalten, abgestiegen und der Fahrer interviewed, was den sein Problem sei.