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Hallo liebe EMUgemeinde!

Kennt jemand von euch die Pyro Platforms?

Würde mich interessieren ob die was für eine OD taugen?

Hat jmd erfahrungen? Oder die dinger gar im einsatz?

Mein "runder" tritt beim rad fahren ist eher auf druck bezogen –also nicht sehr rund. Bei Steigungen habe ich aber eine sehr ausgeprägte zugphase die mich an den schlaufen zweifeln lassen. Aber für 40km sollten sich die schlaufen nicht so weit lockern?! Mit "normalen" pedalen und schlaufen würde ich jedenfalls nicht mal 40km fahren, da ich bei denen überhaupt nicht richtig, sicher, und vor allem kraftvoll ziehen kann ohne rauszurutschen. Brauchbare Reviews hab ich keine gefunden. Zudem sind die dinger ziemlich frech teuer wie alles beim sport. Alternative sind Tri-schuhe die zwar noch teuerer sind aber auch für längere sachen wie eine OD geeignet sind. Die Platforms sparen dafür einmal schuhe wechseln. Derzeitig fahr ich Look Keo mit Sidi schuhen und ratschenverschluss. Sitzt und hält super, auf beliebig langen strecken und ist zudem sehr bequem, ist aber beim wechseln für mich schwer zu handhaben. Vielleicht stell ich mich aber auch nur zu doof an.

Außen vor bleibt natürlich das ich mit training wesentlich mehr erreichen könnte.

Vielen dank für eure meinungen im vorraus!

Da bin ich jetzt mal sehr gespannt, weil ich darüber auch schon nachgedacht habe.

Ich habe mich damals dann aber für Triathlon-Schuhe (derzeit 100,- EUR bei ) entschieden, weil:

1. Die Pyros wohl recht bruchempfindlich sein sollen.
2. Der Zeitvorteil wirklich minimal ist.
3. Der minimale Zeitvorteil (Wechsel) bei einer OD sicher wieder aufgebraucht wird (schlechterer "Wirkungsgrad").

Alles IMHO und so.

hatte letztes wo ende beim duathlon stinknormale körbchenpedale dran ohne probs rein raus.
hab einen starter gesehen der die plattform dinger hatte,der war nicht wirklich schneller damit ..sowohl-als auch..

ach und ein bekannter benutzt nur körbchenpedale auch bei ner LD Lanzarote etc.
hat der an seinem cervelo p3


aber der darf das:
der war auch schon mit seinen körbchenpedalen auf dem titelblatt von der triathlon
(damals aber noch mit nem principia erinnert sich einer?)

Wirklich schnell ist mit den Pyros nur der zweite Wechsel vom Rad zum Lauf. Beim ersten Wechsel hat man eher mehr zu tun als bei einem modernen Triathlonschuh mit nur einem Klett. Denn der Pyro muss in seiner Sohlenlänge so kurz als möglich eingestellt sein, sonst sitzt er nicht fest genug. Daher ist der Einstieg etwas hakelig. Die Ferse wird von einem fragilen Plastikteil gehalten, das irgendwann abbricht. Man kann es aber leicht durch ein improvisiertes Metallteil aus dem Baumarkt ersetzen.

Bei Radstrecken über 10 km würde ich daher lieber einen schnellen Wechsel mit Radschuhen üben. Entsprechende Ausrüstung vorausgesetzt. Eine Alternative sind spezielle Pedalriemen namens "Powerstraps", die es früher mal gab. Vielleicht sind die noch irgendwo aufzutreiben. Das sind spezielle Riemenpedale, die gut sitzen.

Viele Grüße,
Klugschnacker

Nun kommt noch der Aushilfs-Keko...

Damals - Ihr wisst schon, als all die tollen Neuerungen im Sport kamen, es noch keine schwarzen Plastikschüsseln gab, das Bier noch billig und ein kleiner Duathlet (böse Zungen behaupten angesichts seiner Schwimmzeiten, es sei es immer noch) aus Berlin seine Wechselzeiten zu optimieren versuchte - habe ich auch diverse Varianten versucht.

Zunächst normale Pedale mit Haken und Riemen - Käse.

Dann die Powerstraps:



Der Fuss wird schräg hieingeschoben und der Strap zieht sich fest, wenn man den Fuss in die normale Haltung dreht. Ich benutze diese Dinger immer noch bei Crossduathlons z.B.. Nachteil ist hier, dass man sie sehr exakt einstellen muss, sonst schnüren sie ab und bei größeren Füßen hängt der Fuß über die Pedale nach hinten und biegt sich etwas, was vermutlich Kraft kostet.

So ganz glücklich war ich nicht und legte dann 200,- DM (!) auf den Tisch und kaufte mir die "Thompson Timeless Transition Adapter". Im Prinzip ähnlich den später hergestellten Pyros sind diese aber pfiffiger.

Man hat eine lange Plastiksohle mit seitlichen Haltenasen, damit der Schuh nicht abrutschen kann. Wie bei einem alten Pedal geht ein Haken von der Schuhspitze bis zum Spann durch denn dort ein breiter Klettriemen geht. Dieser widerum läuft auf der Außenseite des Pedals durch eine Art Bügel, der mit Schließen des Verschlusses den Käfig um den Schuh bildet. Den Klettriemen kann man prima mittels eines kleinen Stoffteils an der Kurbel festmachen, so dass das Pedal optimal zum Einstieg steht.

Ist der Riemen geschlossen, sitzt das Pedal fest am Schuh und man kann fahren wie mit einem Radschuhe. Voraussetzung ist ein möglichs flacher Laufschuhe, damit man die Sohle nicht mit jedem Tritt komprimiert und man sollte möglichst nicht verschiedene Schuhe nehmen, da sonst die Adapter nicht richtig passen.

Ich habe diese Variante oft bei Duathlons benutzt und mehrere Treppchenplätze damit geholt, weil ich die Gegner schlicht überwechselt habe. Beim Triathlon habe ich sie nicht genommen, weil ich da einfach keine so kurzen Wettkämpfe mache, dass nicht die paar Sekunden mehr in der Wechselzone egal sind (von den verlorenen Minuten im Wasser ganz zu schweigen).