Wisst ihr eigentlich, wie ein Hybrid funktioniert?
Das Prinzip ist, daß die kinetische Energie beim Bremsen in elektrische Energie statt in Wärmeenergie umgewandelt wird. Ein Fahrzeug wird i.d.R. transient und nicht stationär betrieben. Das bedeutet für den transienten Bereich, die Energie, die für das Beschleunigen eingesetzt wird, wird beim Bremsen in z.Zt. nicht nutzbare Wärmeenergie umgewandelt.
Wird das Fahrzeug quasi stationär betrieben, als z.B. bei v=120 km/h konstant auf der Autobahn, dann ist nur die Energie aufzuwenden, um den Roll- und Luftwiderstand zu überwinden.
Im Klartext heißt das, das ein Hybrid im Stadtverkehr und im Stop and Go Betrieb Vorteile bezüglich des Gesamtwirkungsgrades gegenüber einem Ottomotor haben könnte.
Der hochgelobte Hybrid-Lexus hat im Praxisverbrauch, gegenüber einem leistungsgleichen reinen Otto-PKW Verbrauchsnachteile.
Warum? Ganz einfach, wenn das Fahrzeug nur im Stadtbetrieb eingesetzt würde, dann könnte man kinetische Energie in elektrische Energie umwandeln. Sobald man auf die Autobahn geht, schleppt man nur noch zusätzliches Gewicht für die Elektromotoren und die Batterie mit, was leider einen Mehrverbrauch bedeutet.
Ein moderner Diesel, nach Euro IV zertifiziert und mit Partikelfilter ausgestattet, ist dem Lexus in punkto Ökologie und Ökonomie überlegen.
So sehr ich Dosenpfand-Jürgen schätze, aber wenn er die japanische Hybridtechnologie als wegweisend beschreibt (wie kürzlich im ARD MoMa), dann zeugt das nicht von Sachkenntnis.
Zu Deiner eigentlichen Frage: Ich finde den aktuellen Corsa ganz attraktiv. mit dem 1.3 l CDTI Ecotec Motor bist Du schon unter den 120 g/km CO2 Ausstoss. Und der integrierte Fahrradträger im hinteren Stoßfänger macht das Auto auch für Trias attraktiv.
Fahr Deinen Vectra noch 1-2 Jahre (wenn er so lange noch hält) und dann schaue nach einem Corsa Jahreswagen.
Wenn ich keinen Dienstwagen hätte, dann hätte ich den Corsa. Sieht gut aus, ist funktional und hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. (Und der Partikelfilter kommt aus Hanau
)