emu5.de

Mit 25 HM immer noch ziemlich flach die Runde. Bewusst so gewählt, um einfach nur in Aeroposition zu drücken. Außerdem nur einmal Vorfahrt gewähren, ein Kreisel, die beiden anderen Abzweigungen nach rechts bin auf der Vorfahrtstraße.

Gegessen habe ich dabei nichts, getrunken knapp 2 Radflaschen. Pro Radflasche waren ca. 40 g Malto gelöst. Hätte noch ein anschließender Lauf auf dem Programm gestanden, hätte ich vermutlich noch einen Riegel gegessen.

In Roth werde ich mich zwingen müssen, mehr zu essen und zu trinken. Über 10 h+ funktioniert das sonst wohl nicht.

Dafür, dass du ansonsten auf deiner Raumzeitlinie oder wie das Ding genau heißt rumschwebst, bist du hier auf einmal ganz schön realistisch .

Dass die Veranstalter kalkulieren, dass sich x % früh und billig anmelden und die anderen 100-x % dann spät und teuer, ist mir natürlich auch klar. Ist das Nachmeldegebühr oder Preisaufschlag, wenn x sehr groß ist? Oder ist das ein Nachlass auf den Normalpreis, wenn x sehr klein ist? Aus der Sicht des Bezahlenden ist natürlich immer der niedrigste Preis der echte Preis, alles höhere ist Abzocke.

Wie ist denn das bei Reisen? Es gibt keinen Frühbucherrabatt sondern nur einen Preisaufschlag, wenn man seine 08/15-Malle-Reise erst 4 Wochen im Vorraus bucht (statt 9 Monaten)? Oder bei Flügen? Wenn ich ein halbes Jahr im Voraus einen Flug nach Wien buche, zahle ich 45 €. Das reicht nicht mal für den anteiligen Sprit. In der Woche davor kostet es eher 200-300 €.

Ich wollt dich noch fragen was für einen Vorbereitungswettkampf du machst und ob wie du taktierst.

Das sind halt auch reine Wirtschaftsunternehmen. IRONMAN sehe ich auch als solches an. Dort werden genauso Träume verkauft, wie bei normalen Flugreisen. Wenn nun kleine Veranstaltungen, die ohne ehrenamtliche Hilfe nicht möglich wären, in die gleiche Kerben schlagen, stößt mir das etwas auf.

Challenge ist doch genauso ein Wirtschaftsunternehmen. Felix, Katrin, Alice und noch einige andere verdienen damit ihren Lebensunterhalt. Tristar, Xterra usw. genauso. Man muss ein Wirtschaftsunternehmen ja nicht gleich blöd finden, kann auch sympathische geben.

Wir haben in Oberursel 2 Startgelder, die sich um 5 € unterscheiden. Das soll ein Anreiz sein, sich frühzeitig anzumelden. Sonst könnten wir schwerer planen, ob wir mit 300 oder 500 Teilnehmern planen müssen/können.

EINEN? Es kommen noch DREI .

Nächsten Samstag Gammelfleischliga in Griesheim (OD), eine Woche drauf die MD in Münster/Moret und noch 8 Tage später die OD am Rothsee. Beim Moret werde ich versuchen recht hart Rad zu fahren und die Baustelle Laufen mal zu begutachten. Für die ODs gibt's keine Taktik außer Gas geben.

Für Roth selbst ist die Taktik, eine 1:08 zu schwimmen. Momentan funktioniert das beim Schwimmen nicht mehr so soll, vielleicht machen die anderen aber auch gerade Leistungssprünge. Zumindest paddel ich meistens hinterher. Radfahren, ohne mich dabei zu zerschießen. Könnte bei guten Bedingungen eine 5:15-5:20 rauskommen. Zumindest fahre ich den Schnitt im Training über 100-130 km, ohne mich zu zerschießen. Wettkampf-Adrenalin, Aerohelm und Wettkampf-LRS mit Scheibe bringen sicher auch noch was. Zumindest konnte ich die Zeiten, die ich in früheren Wettkämpfen gefahren bin, niemals vorher im Training fahren.

Laufen lasse ich dann ruhig angehen. Unbedingt vermeiden will ich, dass die ersten km in 4:40 oder so abgehen. Das habe ich letztens festgestellt, als ich nach dem Radeln "einfach so" losgelaufen bin und das eine 4:30er-Pace war . Auf der LD geht das nach hinten los (merkt man dann allerdings erst 2 h später , Stichwort "Marathonendabschnittswanderer - aber bis 25 km lief es super"). Moret könnte noch Aufschlüsse fürs Laufen bringen.

Der Tomminator ist zumindest kein Maßstab für meine Taktik. Er schwimmt viel besser, er radelt viel besser und beim Laufen wird er auch besser. Hoffe, dass er das auch mal hinten raus beim Marathon durchziehen kann. Unter normalen Umständen hätte ich gehofft, ihm beim Laufen wieder einiges abnehmen zu können. Aber nicht mehr nach der diesjährigen Laufvorbereitung . Meine einzigen Chancen, ihn zu schlagen, wären Panne, Unfall oder dass er beim Laufen platzt. Wünsche ich ihm alles nicht. Der soll endlich mal seine Sub-10 machen.

Da habe ich aber genau die beiden trockenen Stunden abgepasst, denn jetzt regnet es schon wieder. Bis auf ein paar Tropfen war es bei meinem Lauf trocken. Es waren 23,7 km in 1:54:30, also ziemlich exakter 4:50er-Schnitt. Die ersten 15 km war es total locker, dann halbwegs locker und die letzten 2 km habe ich noch mal deutlich Gas gegeben, damit der 4:50er-Schnitt stehen bleibt.

Der Achillessehne hat es weiterhin nichts ausgemacht, die Beine sind auch absolut im grünen Bereich. Es war mein weitester und länster Lauf seit 19 Monaten. Habe gerade mal geschaut: Ende Oktober 2010 den Frankfurt-Marathon in 3:07 gelaufen, vom 1.11.2010 - 31.10.2011 ganze 220 km gelaufe und vom 1.11.2011 bis heute immerhin 430 km . Das ist nicht viel ...

sauber, so langsam läufts, wieder, oder? Rennst Du noch mal was an die 30 vorher?

Du bist noch zu ausgeruht, wärst Du mehr gelaufen, ginge es vielleicht nicht so gut, die Keko Strategie perfekt umgesetzt

Gestern beim Schwimmen war es zäh. 3,5 km habe ich noch rausgequetscht, aber Spaß war das nicht. Allerdings war ich zwischen Heimfahrt von der Arbeit und Abfahrt zum Schwimmen unglaubliche 25 min zu Hause und musste darin noch ein Abendessen unterbringen.

Heute beim Laufen war es richtig geil. Beim Einlaufen und Lauf-ABC fühlte es sich noch matschig an. "Meine" Gruppe wollte die 1000er dann lieber in 4:15-4:20 laufen und es ist auch keiner mitgekommen, als ich (nach 50 m) vorne raugelaufen bin. Dann ging es mit 3:51 los und jeder 1000er wurde schneller, der 6. und letzte ging dann mit 3:41 weg. Es wird also wieder, letzte Woche bei den 1600ern lag es ja eher bei 4:05 min/km.

Außerdem kamen heute und gestern der Weg ins Büro dazu. Habe mittlerweile schon rausgefunden, dass es beim Kunden 1. eine Dusche und 2. eine Fahrradabstellmöglichkeit in der Tiefgarage gibt. Das wandelt 50 min sinnlose Zeit in der U-Bahn und drumherum in je 25 min Trainingszeit und freie Zeit um. Muss in der nächsten Zeit also mein Klamottendepot vom eigenen ins Kundenbüro umziehen. Mittags oder nachmittags laufen direkt am Main wäre dadurch ebenfalls möglich.

Ich will auch sowas...

Gestern wurde es später im Büro. Nachteil davon: Für ein Läufchen danach war es mir schon zu spät. Vorteil davon: Das 18-Uhr-Regengebiet war schon durchgezogen und es gab nur noch ein wenig Spritzwasser von unten.

Heute gab es dann eine schöne Einheit. Wieder die 20 km zu meiner 10-km-Runde, diese 5 mal mit 37 km/h geballert und zurück. Macht zusammen 100 km im 34er-Schnitt. Direkt danach ganz locker losgelaufen. Ziel war, die 5:00 min/km zu treffen, um in Roth nicht am Anfang zu überpacen. Funktionierte wieder nicht. Das Wohlfühltempo lag bis 7 km bei 4:42 min/km. Von da an geht leicht den Hügel hinauf (aber wirklich nur tendenziell und ganz leicht) und bis zum Ende habe ich so den Schnitt auf 4:45 absacken lassen. Das Ziel mit den 5:00 min/km habe ich zwar nicht getroffen, aber nach gut 2 Wochen wieder laufen erinnert sich der Körper tatsächlich an das, was früher war und lässt langsam den Knoten platzen .

Morgen wird es nur den Arbeitsweg geben, denn am Samstag ist Liga-Wettkampf in Griesheim. Orschel ist mit 1 Damen-, 2 Herren-, 2 Senioren- und einer Master-Mannschaft am Start (die andere Damen- und die beiden Herren-Mannschaften waren schon letztes Wochenende dran).

Dafür habe ich das Cervelo heute schon fertig gemacht :

Schick !

5er Schnitt geht.
Läßt sich auch einfacher rechnen.
Du bist gut in Form, alter Grillmeister.

Warum steht das Rad beim ersten Bild auf dem Grill?

War auch mein Gedanke.

Und: warum ist da nix buntes dran?