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Erstmal nur kurz und koppeln. Ich habe zuviel Angst, dass der Muskeln wieder dichtmacht. Vielleicht schaffe ich es in zwei Wochen noch zu einem langen Lauf mit EB aber das war's dann auch. Mehr geht nicht.

Weiß ich noch nicht. Dazu muss der Muskel bis dahin halten und ich wenigstens einmal richtig Tempo gelaufen sein um zu wisse, ob es sinnvoll ist oder nicht. Schaun wir mal.

Moin Herr Drullse,

Du machst mich echt fertig.
Ich freue mich natürlich, dass das Laufen ging, aber die Trainingseinheit haut mich um.
Über Deinen Speiseplan wollen wir gar nicht reden.
Da esse deutlich mehr,wenn ich keinen Sport mache.
Ich behaupte mal laienhaft, dass Dein Körper auf Sparflamme läuft und deshalb alles einlagert, was er bekommt, weil noch härtere Zeiten kommen könnten.

Du mutest Dir und Deinen Körper ganz schön was zu, bist aber günstiger zu halten als mein Triathlonfressmaschine.

Jetzt drücke ich Dir die Daumen, dass die Wade hält.

Dachte ich auch aber dafür esse ich zuviel und oft genug wirklich mehr als ich gefühlt brauche, um genau das nicht passieren zu lassen.

Ich habe allerdings eine elementare Sache vergessen, vermutlich weil's so automatisch ist: nach der Radeinheit gab es einen Eiweiß-Shake und eine Dose Energy-Brause. Da sind ja mit 25 Gramm Zucker schon ordentlich Kalorien drin und im Shake auch.

Wenn Du zunehmen willst, ist die beschriebene Methode genau richtig
Solche Einheiten mach ich im Winter zur Genüge( bis zu 6 Stunden ganz ohne Essen oder Trinken) und weiss genau, dass zwar direkt danach das Wiegen Spaß macht , aber so wie es Wagnerli weiter oben schon geschrieben hat, der Körper holt sich es wieder und speichert für künftige Notzeiten extra mehr ein.
Regelmässig sowie bewusst essen und Sport treiben ist sinnvoller.

Drullse hat auf jeden Fall eine negative Energiebillanz und nimmt trotzdem nicht ab.
Der Körper kennt wohl nur noch Notsituationen.
Ich kann gar nicht verstehen, warum Ihr Euren Körper so kurz haltet, wenn Ihr eigentlich Leistung erwartet.
Das gilt auch für Dich Herr Glaurung.
Wenn Du in Roth einen Hungerast bekommst, wirst Du gevierteilt und gegrillt.

Nanana, werter Coach!
Ich mache das alles sehr kontrolliert........................wie immer halt!
Während der letzten 2500km hab ich sehr viel gegessen und stets darauf geachtet, dass der Körper alles braucht, was er bekommt. Mit Ernährung kenn ich mich - glaub ich zumindest - aus.
Jetzt schau ich, dass ich sehr langsam in Richtung 64kg komme. Weit isses ja nimmer! Ich liege voll im Plan.

64kg..... taktische Kriegsführung .
Wenn das Drullse nicht in den Wahnsinn treibt.

Kann man überhaupt noch wahnsinniger werden?

Tut es nicht. Dafür fehlt Glaurung dann der Druck auf den High Speed - Abschnitten. Ich komme zwar die Berge nicht hoch aber ich war schon immer ein Rouleur, flach und wellig ist mein Terrain, deswegen liegt mir Roth auch. Das wird der Floh dann schon merken, wenn es nicht rollt, weil das Gewicht fehlt...

Man kann, wart's ab.

Definitiv nicht, ich esse mehr als genug. So ein Tag wie vorgestern ist ja kein Standard.


Was mich angeht: ich esse wie ich Hunger habe. Wenn ich keinen habe, sehe ich nicht ein, mit Gewalt was reinzuschieben...


Wenn er sich vorher ein paar Gedanken macht, ist das eigentlich ausgeschlossen.

Versteh mich nicht falsch, ich weiss genau, dass ich unter normalen Umständen wohl kaum eine Chance gegen Dich haben werde, aber im Flachen kann ich sehr wohl derb drücken. Ich würde DAS sogar als meine größte Stärke ansehen. Aeroposition und Puls auf 195. Das ist Fun.

Was ich aber schon oft bemerkt habe, ist, dass ich bergab nicht ins Rollen komme. Ich bin einfach zu leicht. Ich war glaub noch nie schneller als 73 km/h.

Mini-Trainingslager Ostern 2011, Tag 2

Warum der Eintrag erst heute? Weil ich den gestrigen Tag erstmal verarbeiten musste - körperlich sowie mental...

Der Freitag lief ja trainingsmäßig gut, die Beine fühlten sich auch am nächsten Morgen noch gut an. Geplant war eine Rad-Tempoeinheit, kurzes Päuschen, dann laufen und schwimmen.

Gegen 10:00 sitze ich nach normalem Frühstück auf dem Rad in Richtung Intervallstrecke. Locker einkurbeln und nach 10 Km geht's los. Wie üblich geht der erste Intervall nicht besonders locker von der Hand. 40 min, knapp 23 Km, 5 min locker rollen und der nächste Intervall. Kurz vor der Hälfte, den Postfenn gegen den Wind hoch machen die Beine zu. Demensprechend werde ich langsamer und gegen Ende an den letzten Hügeln stehe ich fast. Muskulär geht's eigentlich - energetisch nicht. Da kommt jetzt doch der gestrige Tag raus.

Der dritte Intervall wird dann zum Kampf, ich stehe an den Anstiegen komplett, der Magen knurrt trotz Futter in der Intervallpause. Nach der dritten Runde breche ich ab und eiere nach Hause. Ist mir lange nicht passiert, dass ich so eingebrochen bin. Also Planänderung: nach Hause, Kleinigkeit essen, kurze Pause und dann zum Schwimmen laufen.

Zu Hause angekommen knurrt mein Magen wie ein Bär. Also die Reisreste von gestern und noch ein bisschen mehr eingeschoben. Den eigentlich sinnvollen Eiweiß-Shake lasse ich weg, da ich ja noch laufen will und mit Milch im Magen geht das meist "in die Hose".

Nach dem Essen sitze ich auf der Couch und fange an zu frieren. Fingernägel blau, alles kalt. In den warmen Bademantel gewickelt, geht das zwar schnell wieder weg, dafür schlafe ich quasi augenblicklich ein und wache erst 3,5 Stunden später wieder auf. Total alle. Der Weg vom Sofa in die Küche (7m) reicht aus, damit ich mich erstmal hinsetzen muss. Damit ist der Rest des geplanten Trainings definitiv gestrichen.

Abends gibts noch überbackenes Hühnchen mit Bohnen und Mais, ansonsten hänge ich nur rum.

Fazit: das meinte ich mit "nicht richtig in Form". So ein energetisches Loch gibt's immer wieder mal aber dann so dermaßen zusammenzuklappen, das hatte ich schon sehr lange nicht mehr. Nun ja, passiert. Gelernt habe ich aber auch: ich kann beißen. Denn trotz Loch bin ich den dritten Intervall noch zu Ende gefahren. Vor ein paar Wochen hätte ich einfach aufgehört. So gesehen also auch was Positives...

Wenn dann 47-50 Km/h auf dem Tacho paßt es ja.