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Du Vogel.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Ich fahr das zweite Jahr in Folge Rad und mache das zweite Jahr in Folge Triathlon. Du hast eine ganz andere Ausgangslage. Sollte ich es schaffen, im Juni ein würdiger Gegner zu sein, dann hab ich wohl Talent.

Wenn ihr schon alle so fachmännsich rumposaunt, dann will ich's jetzt aber präziser wissen.

Also: Mein Maximalpuls auf dem Rad beträgt mindestens 205. Dafür muss ich aber schon zwei bis dreimal hintereinander 200 krasse Höhenmeter (10 - 15 % Steigung) machen, dass ich diesen erreiche. Ich schätze, 205 ist wirklich nahe am Maximum.

In welchem Pulsbereich sollte ich mich die nächsten paar Wochen bei den langen Einheiten (also bei solchen zwischen 130 und 180km) denn bevorzugt aufhalten?

Die kurzen Dinger sind Keine Frage. In 40km allout bin ganz gut!

Ich habe einen Max.Puls von 175 und habe momentan auf der Ebene 105-110. Das gibt dann so einen 27er Schnitt bei Puls 105-110 im Schnitt.

Frei nach Dalli-Dalli-Großmeister Hans Rosental:
Das war doppelt, ziehen wir also ein Mal ab!

Zugegeben habe ich meine Grundlageneinheiten ein bisschen schneller absolviert. Max-Puls 186, mein Durchschnittspuls etwa 125, wobei man höllisch aufpassen muss. Gegen Ende der langen Einheiten ging bei mir immer der Puls runter, aber es kam keine Kraft mehr aufs Pedal. Da habe ich dann nicht mehr gegen gehalten, sondern bin locker heimgerollt.

Ich hatte gestern (wie gesagt HF-max auf dem Rad = ca. 205) nen 145er Puls über 155km (1500 HM, also genau wie in Roth). Zwischen km 100 und 130 war keine Kraft mehr da. Kohlehydrate waren alle. Bei km 130 kam dann die rettende Tanke, wo ich zwei Riegel und nen halben Liter Cola reingeschüttet habe. Nach 3min auf'm Rad war die Kraft in den Muskeln zurück (das geht bei mir immer recht schnell) und ich hab mich wieder akzeptabel gefühlt. Tot war ich danach auch nicht und heute merke ich zwar, dass ich gestern viel Sport gemacht habe, aber ich bin nicht erschöpft. D.h. eigentlich passt das dann doch halbwegs, oder?
Durchschnitt waren 29,1 km/h.

Bin ich jetzt noch im Plan für 35,5 km/h?

PS: Überhaupt frage ich mich gerade, warum ich den Mist schon zum zweiten Mal schreibe?

Das macht dann den Unterschied zwischen 5:20 und 5:00 aus...

Leistung wird gemeinhin überbewertet!

Ich würde halt ganz einfach im Moment die langen Einheiten relativ locker und im grünen Bereich machen. Nicht drücken, pressen oder ballern.

Mein Reden! Meine Philosophie: In der Ruhe liegt die Kraft!

Jungs, Eure Meinungen sind mir zu konträr

Drullse: "Fahr viel. Fahr hart. Fahr viel hart!"

thilo69 und andere: "In der Ruhe liegt die Kraft!"

Aha. Dann weiss ich ja Bescheid.
Und weiterhin glaube ich, dass es das Beste für mich sein wird, nach Wohlbefinden zu trainieren. Also genau so wie ich es immer mache. Wenn ich merke, ich bin schlapp, dann zieh ich die Einheit trotzdem durch, aber halt piano. Wenn ich merke, dass ich fit bin, wird richtig Gas gegeben. Basta. Ich hab halt keine Grundlage von mehreren Jahren und innerhalb von ein paar Monaten kann ich mir DIE auch nicht erzwingen. Jetzt mach ich halt das Beste draus. Ich bin gespannt.

Ganz einfach : meine diesjährige Methode(wenn ich denn überhaupt die Motivation habe, es durchzuziehen )
April: noch lange, ruhige Einheiten, immer wieder Kraft und kurze schnelle Sachen
Mai-Juni: 150Km Standart-Einheit immer längere Abschnitte mit geplantem Wettkampftempo als Endbeschleunigung einbauen, 2. Einheit Tempohärte(bei mir wohl mit Koppellauf), ergänzend mal Kraft, mal kurze Temposachen, mal ruhig regenerativ
Schau mer mal.

Vielleicht liegt es auch nur an dem unterschiedlichen Leistungsniveau von Dr.Ullse und mir!?!?

Meine Challenge-Bestzeit liegt bei 11:15 Stunden. Dr. Ullse dürfte "geringfügig" schnellere Zeiten stehen haben.

Aber....ich bin mit meiner Einstellung immer gut gefahren, wenngleich ich mir dessen bewusst bin, dass ich nie das Optimum aus mir rausgekitzelt habe.

Einschneidendes Erlebnis allerdings: 2009 bin ich trotz optimaler (und harter) Vorbereitung in ein Disaster gelaufen und hab meine angepeilte Marathon-Bestzeit um Welten verpasst. Spätestens seit diesem Tag habe ich dem Leistungsgedanken abgeschworen.

Aber Achtung: Ich spreche nur aus (meiner) Erfahrung, bin weder Trainer, noch habe ich sonderlich was erreicht im Triathlon. Die Meinungen von Drullse und Keko haben da sicher mehr Gewicht.

Endlich hast Du ein Opfer gefunden.


Wann beendest Du endlich den Winterpokal?

In Berlin war doch noch kein Sommer wie bei uns am letzten Wochenende.

Nee. Weder staple ich tief noch übertreib ich oder sonstwas. Ich geb hier im Moment nur das wieder, was ich mir grad so denke. Es gibt Tage, da glaub ich dran, dass ich mein Ziel erreiche. Und dann sind wieder Einheiten, nach denen ich mir denke, das wird nie was.
Diese ausgeprägten Stimmungsschwankungen sind die Folge meiner massiven bipolären Störung. Dafür bin ich bekannt.