Mittlerweile neigt sich das Jahr ja dem Ende zu und es wird mal Zeit die Pläne fürs nächste Jahr zu definieren. Und so konkret wie aktuell meine Pläne sind, waren die glaub ich noch nie.
Nachdem ich dieses Jahr wohl keinen Wettkampf mehr machen werde gibts erstmal nen kleinen Rückblick auf das Jahr.
So wirklich rund mit den geplanten Umfängen lief es zwar so überhaupt nicht und meinen Start in Köln musste ich ja absagen. (auch wenn das in anderer Linie ordentlich positive Aspkete hatte)
Insgesamt warens ja nur 3 Wettkämpfe und die will ich nächstes Jahr wieder machen.
Zuerst der Residenzlauf in Würzburg, da war das Ziel ne Sub60. Die Trainingsleistungen waren eigentlich auch so, dass das recht gut hätte klappen sollen. Allerdings wars an dem Tag ordentlich warm und die Strecke ist irgendwie nicht flach. 4x um die Residenz mit der leichten aber langen Steigung in der Knalle Sonne war dann doch recht anstrengend. Grad so hab ich dann die Sub60 geschafft, war aber n ziemlicher Kraftakt.
Der Halbmarathon n bissle später war dann aber sau geil. Geplant hat ich da, aufgrund der Erlebnisse vom Residenzlauf und den warmen Temperaturen (und meinem immernoch viel zu hohen Gewicht) hab ich da äusserst konservativ mit 2:20 gerechnet. Im Lauf selber liefs dann besser als erwartet und so hab ich dann doch ne Sub2:14 geschafft.
Als nächstes dann noch der Erlabrunner Triathlon. War ne olympische Distanz (mit etwas weniger laufen) und da bin ich mit viel zu wenig Schwimmtraining und eigentlich auch n bissle wenig Radtraining gestartet. Die Woche vorher und am Tag selber noch leicht erkältet. Der Tag selber war beim Radeln extrem windig und dann kam zum Laufen auch noch die Sonne raus. Wie erwartet wurde es dann doch ein recht durchwachsenes Ergebnis. Gerade so die Sub3, durchgekommen aber mehr halt auch nicht.
Eigentlich war ja dann im September noch der Triathlon in Köln geplant, das wäre auf jeden Fall ne Gratwanderung geworden aber nicht unmöglich. Da ich mir aber dann beim einen Kundeneinsatz noch was eingefangen hatte, was mich zu mindestens 3-4 Wochen Trainingsausfall gezwungen hat, hab ich den dann doch lieber abgesagt und den Startplatz verkauft.
Aber es war ja auch nicht alles schlecht. Zwar wünsch ich keinem die Verdauungsprobleme die ich hatte, aber so hab ich innerhalb von 4 Wochen dann doch glatt mal 8kg abgenommen.
Ich hab zwar damit gerechnet, dass ich die direkt nachdem ich wieder essen kann draufschlag, aber dem war nicht so. Und weil ich mich n bissle zusammengerissen hab und noch Sport dazu gemacht hab. Sind (Stand heute morgen) nicht ganz 2kg erst wieder drauf, wobei das letzte Kilo wohl jetzt durch meinen erhöhten Verzehr von Tee mit Honig und dem Hawaii-Wochenende zusammenhängt.
Zumindest konnte ich durch den Gewichtsverlust mal eine Kleidergröße kleiner einkaufen und ich schau mich jetzt auch lieber im Spiegel an und mein Ego hat auch nen Sprung gemacht.
Da ich ja schon im Früherjahr das Buch "Fettlogik überwinden" gehört habe, hab ich endlich auch damit angefangen wirklich zu protokollieren, was und wieviel ich ess.
Meine Fresse ist das krass. Und ich wunder mich, dass ich nix abnehm...
Zumindest hab ich daraufhin meine Kalorienzunahme versucht auf 1700kCal zu deckeln. Klappt nicht immer aber meistens. Trotz (oder wegen) Sport gondel ich aber immernoch um das Gewicht hin und her und irgendwie tut sich da nix. Laut diversen Rechnern soll ich wohl locker 2000kCal zu mir nehmen können ohne zuzunehmen, aber das glaub ich nicht. Ich hab aber auch gemerkt, dass ich eigentlich viel zu wenig Protein aufnehmn und das halt auch ein Grund sein kann. Nuja da plan ich jetzt n bissle was zu ändern.
Was steht an?
Für nächstes Jahr hab ich mir wieder die gleichen drei Wettkämpfe wie dieses Jahr vorgenommen.
Zuerst der Residenzlauf 10km: Ziel Sub54, da hab ich ne kleine Wette mit nem Freund laufen, wenn ich die Sub54 knack dann zahlt er mir den Start.
Halbmarathon Würzburg: Ziel Sub2h, wenn mein Plan aufgeht sollte das eigentlich gut zu schaffen sein
Erlabrunn Triathlon Olympisch: Ziel deutlich unter 3h, ich muss da vorher halt auch mehr als 10km schwimmen damit ich nicht vollkommen platt ausm Wasser kraxel und wenn ich bis dahin weniger wiege, sollten die Berge auch einfacher zu bezwingen sein.
Jetzt kommen wir auch schon zu meinem ersten und wichtigsten Punkt, auf den sich alle Planungen stützen: Das Gewicht.
Meiner Meinung nach hab ich aktuell 2 Haupt-Probleme warum ich nicht abnehme:
1. Ich futter zu viel. Scheinbar sind die 1700kCal immernoch zu viel, auch wenn mir fast alle Rechner was anderes sagen.
2. Ich nehm zu viel zu wenig Proteine zu mir. Ist ja ein essentieller Punkt, dass man beim Abnehmen mehr Proteine aufnehme soll/muss um dem Muskelabbau entgegenzuwirken.
Mein Ziel also ist die nächste Zeit meine tägliche Zufuhr auf 1000-1200kCal zu reduzieren. Schaun, dass ich möglichst viel Protein aufnehm, das heisst also ich muss wesentlich gezielter essen. Ich hab mir schon ein paar Rezepte rausgesucht, die sich ganz gut anhören. Zudem muss ich noch viel öfters Salat essen und vermutlich werd ich wieder mehr Hühnchen und Pute aufn Tisch bekommen.
Gleichzeitig natürlich Sport, aber ohne große Ambitionen. Erstmal schaun, dass ich durchn Winter mit brauchbarer Grundlage komme. Neben Fitnessstudio und Laufen will ich auch wieder das schwimmen anfangen. So sollte ich dann bis 13. Mai 2018 die 14 noch zuviel vorhandenen Kilos verlieren.