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Du bist ja richtig angefressen!

Na gut, irgendwie kann ich halt doch nicht ganz die Klappe halten. Zumindest dann nicht, wenn's gut läuft.

Ich hab grad diese wirklich ekelhafte Koppeleinheit aus Arnes 12h Plan hinter mir.
03:30h Rad, davon ca. 2:10h in Wettkampfpuls. Das ist definitiv Arbeit. 118km waren's. Dann wäre ja eigentlich 1:30h Laufen angesagt mit Beschleunigung am Ende. Aber da es zu Beginn des Koppellaufs bereits sauspät war, hab ich das Ganze etwas abgekürzt. Zudem hatte ich verflucht gute Beine. Es sind dann 57min geworden, die sehr, sehr locker gingen. Pace geschätzt 04:30 oder teils sogar leicht schneller.
Wenn das mal kein Grund zur Freude ist.



Allerdings hatte ich direkt nach dem Radeln überhaupt keinerlei Bock mehr, loszulaufen. Das war so ein Moment, in dem man denkt, wie assozial das Ganze eigentlich ist und in dem man sich fragt, warum um alles in der Welt man den Scheiss eigentlich macht.
Ich hab mir echt gedacht: Boah, nie wieder.....................naja, jetzt bin ich wieder besser gelaunt.

Die Einheit habe ich vor ein paar Jahren auch öfter gemacht. Hat dann für eine 10:10 gereicht . Momentan fehlt mir das Aufraffen zum Koppellauf, weil ich ja eh schon so gut wie gar nicht laufe.

Dann kannste ja in Roth den Transponder zu Hause lassen und Deine Zeit am Ende auch "schätzen"...

Ich habe die gleiche Einheit heute gemacht, wieder mal mit Hindernissen, einem äußerst durchwachsenen Ergebnis auf dem Rad und einem merkwürdigen Lauf: 12 Km GA1 in 4:38 (wirklich richtig locker getrabt), 6 Km GA2 in 4:08 und am Ende musste ich rausnehmen, sonst wäre der Puls zu weit hochgegangen. Irgendwas zu mir genommen beim Lauf habe ich nicht.

Allerdings frage ich mich, ob das überhaupt eine Aussagekraft für die LD hat - der Lauf ist ja doch recht kurz.

Egal wie - momentan würde ich aus verschiedenen Gründen auf 1:15-5:15-3:25 = 9:55 tippen. Falls (!) der Kopf mitmacht, falls nicht eher 10:30 oder langsamer...

Naja, hab halt kein GPS beim Laufen. Und ne vermessene Standardrunde hab ich hier in MUC auch noch net. Aussagekraft klar sehr wenig fuer die LD. Aber die Beine waren sehr frisch und Laufen fuehlte sich in den letzten Wochen schon deutlich schlechter an. Daher: Hoffnung auf nen soliden Mara.

Wenn ich so lese was du so locker läufst, macht mir deine Prognose vom 3:25 etwas Angst für meine geplanten 3:45.

Nicht bange machen lassen. Das Problem sind die fehlenden langen Läufe. Ginge es hier um einen Solo-Marathon würde ich sagen, 2:50-2:53 ist machbar, am Ende wird es eben schwer.

Aber ich bin auf der LD auch schon über 4 Stunden gelaufen, wenn es gar nicht ging - das geht dann ziemlich schnell mit dem Einbrechen. Und momentan fehlt mir das Vertrauen in meinen Körper. Deswegen diese Schätzung.

Tja, auch ich hab leider das Problem der fehlenden langen Läufe. Aber trotzdem hab ich mittlerweile das Vertrauen in meine Lauferei. Selbstüberschätzung oder gesundes Selbstvertrauen? Wird sich rausstellen.
Jedenfalls mach ich mir da erst mal keinen Kopf mehr drum. Es ist wie's ist.
Evtl.mach ich vor Rothsee noch nen längeren Lauf.......für die Birne. Wie ich dort abschneide, ist ja eh wurscht.

Längerer Lauf passt nicht mehr rein bei mir aber Rothsee interessiert mich das Ergebnis auch nur am Rande.

Also doch eine ganz andere Einheit.
Sorry aber 57min sind halt keine 90min.

Wie siehst Du denn die Aussagekraft einer solchen Einheit im Hinblick auf die LD?

Nun, man kann sich fragen wo die Grenze ist.
Ich kann nur für mich sprechen und da sieht es so aus:
Egal ob ich 120 oder 180 fahre, eine knappe Stunde kann ich immer laufen, auch schnell (für meine Verhältnisse).
Für 90min brauch ich aber mindestens 1 Gel oder 2 und auch was zu trinken, sonst lauf ich irgendwann auf der letzten Rille.
Ich würde dann deutlich länger für die Erholung brauchen und wäre völlig im Eimer.
Für eine knappe Stunde trinke ich einen Schluck nach dem Radfahren und laufe, fertig.

Da ist schon wieder so ein "vorwurfsvoller" Unterton drin.
Das ist genau der Grund, warum ich das hier langsam so anstrengend finde. Macht man viel oder "zu" schnell oder was auch immer, kriegt man zu hören, man schaufle sich sein eigenes Grab. Lässt man mal ein wenig weg, ist laut anderer Meinung die Einheit wegen der fehlenden halben Stunde wieder mal völlig für die Katz gewesen........

Zur Erklärung: Ich bin gestern um 07:00 auf der Arbeit gewesen und um 17:00 rausgegangen. Dann losgeradelt. Als ich fertig mit laufen war, war es kurz nach 22:00. Heute war ich wieder um 07:00 auf der Arbeit.
Ich laufe derzeit verdammt ungern auf Asphalt, weil das meinen Peronealsehnen noch nicht sonderlich gut tut. Es macht diesbezüglich nen riesen Unterschied, ob ich auf Asphalt oder Schotterwegen laufe. Und im Wald hat man dann halt um 22:00 den Weg nicht mehr gesehen --> Schlecht. Beleuchtet ist halt nur da, wo Asphalt ist. Kopflampe hatte ich leider nicht dabei. Da denkt man zu Mittsommerzeit nicht unbedingt dran.
Und die letzte halbe Stunde dann auf Asphalt rumrennen und sich die Sehnen wieder beleidigen, dass mit Laufen erst mal wieder Sense ist, finde ich mittlerweile aus leidvoller Erfahrung äußerst sinnfrei. Ich muss da halt immer noch aufpassen und beneide jeden, der diesbezüglich etwas sorgloser sporteln kann.

Und zur Einheit selber:
Ich bin mit einer Pace von knapp über 04:30 losgelaufen. Ne Stoppuhr hab ich immer dabei und der erste Kilometer ist quasi immer der gleiche, d.h. da kann ich dann sehen, wie schnell ich unterwegs bin. Im Laufe der Einheit bin ich bis zum Ende hin kontinuierlich immer ein wenig schneller geworden.
Ist das dann wirklich sooooo ein riesen qualitativer Unterschied, ob ich nach so einer Radeinheit 60min in 5er Pace rumeiere und dann die folgenden 30min in 04:45 (stark finishe, wie Arne das in seinem Plan schreibt) mache, oder ob ich nur ne Stunde laufe und die dafür in 04:30er Pace oder schneller???? Kann ich mir nicht vorstellen. Ebensowenig kann ich mir vorstellen, dass es in irgendeiner Weise schwieriger für mich gewesen wäre, wenn ich die Einheit nach Plan durchgezogen hätte.

Zur Aussagekraft:
Die Einheit, die Glaurung gemacht hat, hat für mich überhaupt keine Aussagekraft.

Nun ja.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. Du schreibst weiterhin und musst damit leben, dass man das, was du schreibst kommentiert.
2. Du schreibst nichts mehr.

Da du dich für 1. entschieden hast.....