So, bin wieder im Land. Der Jetlag lässt auch so langsam nach.
Erste Erkenntnis: War erfrischend, mal ein paar Wochen nichts von Trump, der Türkei oder Moslems allgemein zu hören. Irgendwie habe ich es auch positiv empfunden, diese Leute mal eine Weile nicht zu sehen. Auf Kuba habe ich noch nie ein Kopftuch gesehen. Moslems gibts dort bestimmt auch, aber nicht in der Anzahl, dass es irgendwie relevant wäre oder irgendwie auffallen würde. Das empfand ich hier schon öfters ziemlich krass als ich zurück kam. Da versteh ich dann die Leute, die ein Gefühl der Überfremdung haben und die mit den damit einhergehenden Ängsten zu kämpfen haben. Die sich fragen, warums in D eigentlich Stadtteile gibt, wo man das Gefühl hat, in der Türkei, oder auf dem Libanon zu sein. Diese Parallelgesellschaften wie hier oder anderswo, zB die USA mit ca. 1 Millionen Kubaner in Miami, gibts auf Kuba definitiv nicht !
Zweite Erkenntnis: Training hat gut geklappt. Und die Erkenntnis, dass man (oder ICH) pro Trainingslagertag ca. 100km in den Beinen haben sollte, hat sich mal wieder bestätigt.
Dritte Erkenntnis: Fühl mich wie eine gut eingefahrene RR-Fahrmaschine. Hätte Lust, nach Mallorca zu fliegen und mich als Guide zu vergnügen. Ich kenn mich da zwar nicht aus, ich könnte aber immerhin nach dem Weg fragen
Hasta luego, muchachos