emu5.de

Bei mir steht noch nicht mal eine 4

Streber Ich steh auf 4-5

das geht schneller als man "Hallo" sagen kann!
Aber das wirst du selbst herausfinden!

Nein. Ich wünsche Dir nur, dass Dein Körper dieses Verhalten möglichst lange ohne Probleme mitmacht.


Was hast Du heute trainiert?


Ah, also nicht vergleichbar...


Wer sagt, dass es gut war? Und freiwillig schon gar nicht...

Wir sind gestern abends mit dem Auto wieder nach München gefahren und ich fiel hundemüde um 00:00 Uhr ins Bett. Um 07:00 war ich leider (oder zum Glück, denn das Wetter war ja geil) schon wieder wach, bin für 1,5h auf die Arbeit und direkt danach war ich 13km ungefähr in ner 5er Pace laufen. Das ging ganz gut. Aber ich gebe Dir Recht: Wenn ich heute Intervalle hätte rennen wollen, wäre das natürlich schon nicht mehr so flüssig gewesen, vermute ich.
Jedenfalls gehe ich jetzt dann noch schwimmen. Da hilft so langsam kein Weg mehr dran vorbei.


Diese Woche war ganz brauchbar:
Schwimmen bis jetzt 2km, nachher nochmals 2,5km oder so.
Rad: 275km
Laufen: 35km

Ich hoffe, dass ich jetzt das Laufpensum mal langsam etwas hochschrauben kann in Richtung 40-50km. Dann bin ich im grünen Bereich.

Weder Ersteres noch Letzteres wollte ich Dir unterstellen
Aber manchmal passiert sowas halt. Vor ein paar Wochen war ich ja auch mal 147km mit einer Flasche Saftschorle unterwegs. Fand ich am Ende auch nicht mehr witzig........

Na bitte: 3. AK-Platz, und das im leistungsstarken Frankenland!
Glückwunsch!

Das nenn ich eigene Dummheit!

Jetzt erzähl mir halt nicht, dass Dir was Ähnliches noch nie passiert ist.
Ich hatte bei dieser Ausfahrt vor lauter Hektik davor (so ist das halt, wenn man vorher noch auf Arbeit ist und dann schnell schnell macht, um noch möglichst lange bei Sonne fahren zu können, wenn sie denn schon mal da ist) die komplette Verpflegung vergessen und hab mir nach 60km dann in nem Getränkeladen einen Liter Apfelschorle hastig reingekippt und bin dann weitergefahren in dem Glauben, dass schon irgendwann wieder ne Tanke oder was ähnliches käme. Aber irgendwie hatte ich mir - wie's der Zufall so will - für diesen Tag eine Route am PC erstellt, auf der eben KEINE Tanke war. Zudem kenn ich mich hier um München noch nicht sooo megamäßig aus, weil wir ja erst umgezogen sind. Da passiert sowas dann schon mal. (........wobei ich nun einige Wochen später durch die Radelei zwischen MUC und den Alpen doch schon deutlich ortskundiger bin).
Ist ja auch nicht weiter schlimm. Hab mich dann am Ende nämlich wie abgesprochen in einem Cafe am Walchensee mit Frauchen getroffen und dort 100g Schokolade und 2 Käskuchen einverleibt. Das hat dann schon gepasst.

Nee, wieso!
Vor der Fahrt das Hirn einschalten, das genügt!
Planung ist alles!

Geschwätz.

Nee, Altersweisheit!

Wie heißt es so schön:
Jung und dumm!!!

Meinetwegen. Ich kann damit leben.

Mußt du aber nicht sehr lange, denn irgendwann gibst du solche Kommentare auch weiter!

So, kleines Update und ein Fazit dazu.

Das Ansbach-Wochenende war rückwirkend betrachtet natürlich nicht mal ansatzweise das, was ich eigentlich geplant hatte. Nach der Tour am Donnerstag war Freitag statt der zweiten langen Einheit nur ein kurzes Läufchen dran, Samstag wie geplant Pause und Sonntag der Duathlon. Montag dann eine lockere Challenge-Runde (31,5er Schnitt), Dienstag dann nochmal 70 Km Hügel-ohne-Ende-Tour und mehr nicht. Somit wieder 250 Rad-Km im Minus.

Der Duathlon selbst war nur teilweise angetan, das wieder aufzufangen. Nach dem Ausstieg letztes Jahr musste ich hier nochmal hin. Diesmal bei bestem Wetter, 15°C, wenig Wind, trocken. Der flache 10er vorne weg geht einigermaßen bis Km 6, dann machen die Oberschenkel wieder zu und ich kann kaum noch die Beine heben. 36:50 min stehen in der Ergebnisliste, was nicht da steht: 9,2 Km. Somit also 40 min glatt für 10 Km. Wahrlich nix zum großartigen Freuen.

Angesichts des Radkurses, der mir eigentlich gar nicht liegt (5 Runden, jede Runde mit einem 12%er, einige Kurven drin) nehme ich das Rennrad, kurzen Aufsatz drauf und die Lightweights rein. Letztere wegen der Aerodynamik (wer 6 Kg Übergewicht rumschleppt, braucht sich um das Gewicht seines Rades nun wirklich keine Gedanken zu machen) und weil ich feststellen musste, dass ich das letzte Mal im September 2011 mit den Teilen gefahren bin...

Taktik für's Rad: erste Runde zum Strecke anschauen, die Anstiege in Runde 1-3 ruhig, 4 und 5 dann etwas energischer. Erwartung: Verlust von mindestens 15, eher 20 Plätzen auf dem Rad. So in etwa läuft's auch, ich werde allerdings nur von 8 Leuten überholt und nicht überrundet (was ich eigentlich befürchtet hatte), rückblickend habe ich in den ersten Runden doch einige Zeit liegen gelassen aber das macht nix.

Der zweite Lauf ist dann eine einzige Katastrophe. Ich bekomme die Beine nicht mehr hoch, weil die Rückseiten der Oberschenkel komplett zu sind, Rückenschmerzen ein wenig und muss daher noch zwei Leute vorbei lassen. Auch hier die Strecke natürlich deutlich zu kurz. umgerechnet 21:10 min für die 5 Km. Naja. Platz 35 am Ende, 3. AK (worauf ich echt nix gebe), wenigstens schien die Sonne.

Anschließend lasse ich mich von einem Physiotherapeuten begutachten, Dehnen ist dessen Empfehlung, was genau da los ist bei mir kann er aber auch nicht so ohne Weiteres sagen. Schaun wir mal.

Noch eine Anmerkung zur Zeitnahme. Ich finde es schon klasse, wenn die Ergebnisse so detailliert aufbereitet werden wie dort mit Zeiten pro Km und Geschwindigkeiten etc.. Ist nur alles Makulatur, wenn von falschen Streckenlängen ausgegangen wird. So sieht es aus, als wäre ich sonst wie schnell gewesen. War ich aber nicht...

Die Woche über dann wieder mal nix. Montag und Dienstag hatte ich ja schon geschrieben, Mittwoch null Bock auf Sport, Donnerstag dann den Trainings-Triathlonrenner raus und 5 Intervalle gefahren. Auch hier wieder: keine Kraft. Die Zeitfahrstrecke auf der auch der Captain unterwegs ist mit ihren sanften Wellen reicht schon aus, um mich komplett abzubremsen. In die eine Richtung 40 Km/h, in die andere knapp 38. Und wir reden hier über Wellen mit 10 Hm. Nach der Runde noch 5 Km in lockeren 22min getrabt, gegen Ende wieder: Oberschenkel zu.

Freitag: Null Bock auf gar nix und angesichts des Wochenendes das Wissen - wieder 2 Wochen gar nicht geschwommen.

Samstag dann der Duathlon in Neuruppin. Schönstes Wetter, eine Strecke, die mir eigentlich liegen sollte und ein guter Test im Vergleich zu Ansbach. Bei 9°C, einem teilweise richtig kalten und nicht schwachen Wind nehme ich den Einteiler mit kurzen Armen und den Trainingsrenner mit Trispoke und Scheibe, damit ich nicht noch ein Rad mitschleppen muss, denn ich will anschließend noch nach Hause fahren.

Der Lauf hier ist 5 Km lang, ein klassischer Trail, eng, winkelig, schlechter Untergrund. Beim Einlaufen fühlt sich noch alles gut an, nach dem ersten Kilometer merke ich, wie die Hüfte anfängt zu zicken, nach 3,3 Km machen die Oberschenkel zu. Der Laufstil - so man bis dahin überhaupt davon reden kann - wird zu einem Eiern ohne Kniehub, was auf solch einem Terrain natürlich gar nicht geht. Mehrfach bleibe ich leicht an Wurzeln hängen. Nach 19:50 min für die exakt 5 km bin ich wieder zurück. Dass ich auch mit dem Kopf nicht anwesend bin, merke ich erst nach dem Aufsteigen aufs Rad, denn der Druck auf die Lap-Taste der Uhr bringt nix - weil ich statt Zwischenzeit zu nehmen die Uhr nach dem Laufen ausgemacht habe... Noch zweimal drücken, dann läuft es wieder.

Die Radstrecke ist ein Wendepunktkurs, leicht coupiert, anfangs etwas dezentes Kopfsteinpflaster, 30m übles Kopfsteinpflaster, danach dann typisch miserable brandenburger Landstraße (bei der ich wieder denke, ich hätte lieber das Softride nehmen sollen statt den Titanrenner). Es kommen ein paar Leute vorbei, ich will mitfahren - und es geht nicht. Kein Druck, die Beine können nicht. Liegt sicher auch daran, dass die Rückseite der Oberschenkel fest ist und damit auch vorne nix mehr geht. Dass ich deutlich langsamer unterwegs bin als sonst, merke ich schon an den Gängen, die ich fahre.

Nach gut der Hälfte kommen dann auch noch Rückenschmerzen dazu und spätestens als der Wind richtig von vorne kommt ist es ganz aus. Einen Schnitt von 35,6 bin ich hier noch nie gefahren, letztes Jahr (und da hatte ich weniger Kilometer in den Beinen war ich fast 2 Km/h schneller. Frustrierend.

Der zweite Lauf ist dann ähnlich wie in Ansbach. Beine fest, einmal um den See geeiert und mit 21:10 min für 5,1 Km sogar noch schneller eine Woche vorher. Aber schön ist anders.

Nach dem Rennen schnell umgezogen, Räder gewechselt und noch 104 Km nach Hause gefahren. Wind von der Seite bzw. schräg von vorne, Schnitt gut 32 Km/h. Was sagt uns das? Ich hätte beim Duathlon zwar nicht ein Stück schneller gekonnt aber das ist alleine ein muskuläres Problem, organisch ist ansonsten alles irgendwo im mittleren Bereich gewesen, wenn ich so locker noch so flott fahre (und auch nix essen muss weil kein Hunger).

Heute dann: nix. Keinen Bock auf Sport, die Oberschenkelrückseiten ziehen kräftig, ich dehne gegen. Mal sehen ob sich da was tut.

Fazit: ändert sich das nicht in den nächsten 3 Wochen, melde ich mich ab in Roth. Bis Mitte Juli komme ich vielleicht auf 6000 Km Rad (und damit mindestens 2000 weniger als geplant) und 800 Lauf-Km. Damit ist ja schon nur an einem wirklich perfekten Tag was zu machen - wenn meine Beinproblematik aber bleibt, dann komme ich nichtmal auf diese Kilometer, von langen Läufen, die zwingend notwendig sind, um den Marathon überhaupt einigermaßen zu überstehen ganz zu schweigen. Und mit der Problematik auf der LD einen Marathon zu laufen ist einfach undenkbar. Spätestens nach 10 Km bin ich dann so fest, dass ich gar nicht mehr laufen kann. Und auf einen 4-Stunden-Marathon habe ich echt keine Lust.

Vielleicht will mir mein Körper was mitteilen, die Botschaft ist aber noch nicht wirklich klar zu verstehen...