glaurung hat geschrieben:
Ach komm, Du kämpfst doch mit allen Mitteln, wegen der 50 Delle in Sifi!....
Aber im Ernst: -30kg += 30% schneller würde IMHO sagar hinkommen.
Allerdings stelle ich die Schonung meines Sprunggelenks durch die Gewichtsabnahme in Frage:
Physikalisch betrachtet führe ich meiner (Körper)Masse mit jedem Schritt beim Laufen (potentielle) Energie zu.
Diese Energie wird am Ende des Schrittes beim Aufsetzen des Fußes mehr oder weniger unsanft abgebremst (Aufprallschock). DAS ist der eigentlich schädigende Moment beim Laufen.
Diese potentielle Energie bleibt aber konstant. Wenn meine Körpermasse größer wird, wird meine Sprunghöhe entsprechend kleiner. Die beim Aufprall zu absorbierende Energie bleibt also konstant.
Auch wenn ich es über die Energiezuführung betrachte, funktioniert das: Die meiner Körpermasse zu geführte Energie errechnet sich aus dem Produkt von Kraft und Weg. Sowohl meine Beinkraft beim Absprung als auch der Weg, nämlich die Strecke um die sich das Bein beim Absprung zu Beginn eines Schrittes verlängert, sind konstant. Auch so betrachtet bleibt die beim Aufprall zu absorbierende Energie also konstant.
Bei
gleicher Schrittzahl wirken also die gleichen Kräfte (eigentlich sind es Energien...) auf die (Sprung)Gelenke.
Bei größerem Gewicht kommt man mit einem einzeln Schritt natürlich nicht so weit, so dass bei gleicher Streckenlänge die Schrittzahl zunimmt. Wenn ich dafür aber mal einen linearen Ansatz mache (also 10% mehr Gewicht = 10% kürzere Schritte = 10% mehr Belastung für die Gelenke) so finde ich das von der Belastung für die Gelenke her noch nicht wirklich interessant...
(Schließlich wiege ich nicht 150kg) Viel interessanter sind da schon die 10% Geschwindigkeitszuwachs, die da winken.
Viele Grüße,
Christian