Früher hätte ich das "Wir bleiben Daheim Trainingslager" genannt, jetzt waren es nur 4 Tage am Stück das Rennradl bewegt. Hach war das schön. Zwar sind in der Summe nur 150km in 4 Tagen dabei rausgekommen (Wahnsinn wenn ich daran denke, früher sowas an einem Tag gefahren zu sein), aber meine Sitzhöcker meinten schon, dass das jetzt doch wohl auch reichen würde. Am Freitag nach 20km ein Knall im Rad und dann hat die Kurbel gewackelt. Huch, dachte ich mir, das isssgaaarnichgut. Ich bin noch bis in die heimische Garage gekommen und dann gleich ab ans Telefon bzw. meinen Freund und Rad-Spezi Luis ein Video geschickt. Der liess mich dann gleich durch in die Notaufnahme seines Radladens und in einer spektakulären Not-OP am offenen Tretlager durfte ich assistieren, ein SRAM Einpress Tretlager aus dem Rahmen zu hauen und dann die verbleibenen Kügelchen vom Boden aufzusammeln. Hatte ich ein Glück, dass das passende Lager auf Lager war

und kurz darauf durfte ich mit dem Hobel die Notaufnahme wieder verlassen. Das Wochenende war gerettet, wäre auch zu schade gewesen bei dem tollen Wetter. Wir wollten ja schliesslich noch ein wenig an der "Kante" arbeiten.
Wer mal im Chiemgau ein Rad Trainingslager machen will: Ich biete gerne meine Dienste als Tourenplaner an
