Verteidigungsstrategien
Frauen beherrschen jede Menge unfairer Tricks, lassen Sie sich also bloß nicht auf einen Beziehungsstreit ein. Es sei denn, Sie kennen die richtigen Verteidigungsmethoden bei typisch weiblichen Verhaltensmustern.
Sie weint.
Ein paar Tränen im richtigen Augenblick, und Sie haben vergessen, weshalb Sie überhaupt mit ihr gestritten haben.
Er brüllt.
Überrumpeln Sie die tränennasse Heuchlerin. Brüllen Sie, bis Sie rot werden. Ihr wird nichts übrig bleiben, als Sie zu beruhigen.
Sie schweigt.
Binnen kürzester Zeit springt der Mann nervös im Karree und sagt mehr, als ihm lieb ist - z. B. "Entschuldigung".
Er provoziert zurück.
Alles, was sie wütend macht, ist jetzt erlaubt: Macho-Witze, über ihre Schwester lästern und Körpergeräusche. Irgendwann platzt die Wut aus ihr heraus.
Sie redet dummes Zeug.
Sie erzählt, ohne Luft zu holen, bringt zusammenhanglose Beschuldigungen vor und stellt Sie vor Rätsel, die niemals zu lösen sind.
Er redet dümmeres Zeug.
Männliche Logik bringt Sie keinen Schritt weiter. Also machen Sie es wie Ihre Kontrahentin, stellen eine unsinnige Behauptung nach der anderen auf. Es gewinnt, wer den längeren Atem hat.
Sie verschwindet.
Während Sie noch am Diskutieren sind, schnappt sie sich ihre Handtasche, macht eine schnippische Bemerkung und lässt die Tür ins Schloss fallen.
Er verschwindet auch.
Zu einer Kneipentour. Kommen Sie erst zurück, wenn Ihre Partnerin schon kleinlaut auf Sie wartet.
Sie hat Sex mit Ihrem besten Freund.
Sie erwischen Ihre Partnerin nach dem Streit mit Ihrem besten Freund. Sie will sich auf das Gemeinste an Ihnen rächen.
Er macht mit.
Jetzt bloß keine Eifersucht. Stattdessen schlagen Sie einen flotten Dreier vor oder Sexspiele mit Handschellen, Hunden oder Ihrer Handballmannschaft. Das wird ihr den Spaß verderben.
Sie will Sex mit Ihnen.
Sonst erst für die Versöhnung vorgesehen, geht sie beim Streiten gleich ans Eingemachte, benutzt Sex als Waffe.
Er macht mit.
Man muss verlieren können.
