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Mir ist aufgefallen, dass ich im letzten Jahr bei Wettkämpfen immer im gleichen Tempo gefahren bin, d.h. 30 km/h plusminus 0,6 km/h. Ich war also auf der Sprintdistanz (18km) genauso schnell wie auf der 10mal so langen Strecke in Roth. Kurz- und Mitteldistanz ebenfalls in dem Bereich...
Warum kann ich nicht auf kürzeren Strecken schneller fahren? Beim Laufen hab ich ja auch nicht nur ein Tempo. Beim Training schaffe ich übrigens fast nie mal einen 30er Schnitt...
Was sollte ich anders machen? Hügel fahren? Intervalle (volle Presse )?

So isses.

Falls Du Tour-Leser bist, schau mal in die letzte Ausgabe, da sind Trainingspläne drin.

Merke: wer im Training nur ein Tempo hat, kann auch im Wettkampf nicht variieren.

Vom Ga1-rumgurken ist noch keiner schnell geworden.

Für die Trittfrequenz:
Schildersprints, dickes-blatt-verbot

Für den Druck:
Berge im relativ schweren Gang, Tempodauerfahrten

Überhaupt ist - alte Weisheit - Abwechslung das A und O.

Genau! Da du das beim Laufen kannst, wird es mit den verschiedenen Intensitäten sicher auch auf dem Rad klappen. Vielleicht auch mal in der Gruppe fahren, da ist auch oft eine natürliche Unruhe dabei.

Naja - das stimmt so nicht.

Wenn ich aus dem Grundlagen-TL komme (und da fahre ich NUR GA1), dann ist auch deutlich mehr Speed drin als vorher. Nur der ultimative Punch fehlt dann noch.

Die Jungs haben alle irgendwie recht.

Kleines Beispiel aus meiner Erfahrung:

Ich hab mich gestern morgen wieder dazu hinreißen lassen, mit den Jungs vom Radsportverein eine RTF mit zu fahren.
Sternfahrt von Großostheim nach Dornheim bei DA.
Einfache Entfernung ca. 50 km, flach. Genau das richtige Pensum, da ich meiner Frau versprochen habe, um 12:00 zuhause zu sein.

Wie das bei den RTFs halt so ist. Hinzu im lockeren 28er Bummelschnitt. Dann das üblich Ritual, Punkte eintragen lassen und ran ans Kuchenbuffet.
Ehrlich gesagt, ich mag die Jungs vom Radsportverein aber diese Kaffeefahrten sind mir unangenehm, man kommt so aus dem Rhytmus.
Ich habe mich also abgesetzt und bin die 50 km von Dornheim nach Grossostheim alleine im 33er Schnitt zurückgefahren. Ohne Areolenker, der ist immer noch ab. Fazit: Die ca. 1000 Rad km der letzten zwei Wochen mit jeder Menge Höhenmeter und Tempoeinheiten haben bei mir zu einem richtig guten Raddruck geführt. Vor 3 Jahren wäre ich froh gewesen, einen 25er Schnitt zu halten.

Also, varieren so wie beim Laufen. Den Schlappschritt gibt es auch beim Radfahren

Daran sollte ich mich auch mal immer wieder erinnern. Früher auch mal Intervalle gefahren, mal in Gruppen mit wechselndem Tempo, Berge, usw. Heute flach und immer gleiches Tempo (ist halt gemütlicher... ). Man muss sich schon in den A.... treten, um alleine auch mal Dampf zu geben...

Und beim Schwimmen. Dort besonders beliebt bei Triathleten, die noch nie einen Schwimmverein gesehen haben. Die machen 15h die Woche Grundlage auf dem Rad und beim Laufen, springen ins Wasser und machen noch mal Grundlage

Bitte sei so fair und lästere nicht über mein Training

Dein Pech, wenn du dich angesprochen fühlst

Hab ich gestern bei ner RTF gemerkt, diese Fahrerei ist mir aber ziemlich auf den Sack gegangen.
Erst kam da so ne Gruppe an mir vorbeigerauscht, dann hab ich mich hinten drangehängt. Zwischendurch hatte ich Mühe dran zu bleiben, dann haben auf einmal alle gebummelt und ich musste mehrmals sogar bremsen. Komische Fahrerei... die Jungs waren aber von einer Radsport-Gruppe. Vielleicht haben sie sich ja was gedacht dabei.

Ich werde also mal mehr Abwechslung reinbringen. Eigentlich versuche ich immer relativ konstant zu fahren und dachte als Abwechslung reichen die Hügel hier...
Im Übrigen hab ich schon den Eindruck, allmählich besser zu werden. Puls geht runter, Tempo allmählich etwas höher.

Du machst doch gar kein Schwimmtraining.

Das werden wir ja dann im Juli sehen.

Das nennt man nicht Grundlage, sondern mit Mühe und Not über Wasser halten
So ist es zu Mindest bei mir

papperlaplapp
ich habe für 2005 schon doppelt soviele Schwimm km wie in 2004 (inkl. Wettkämpfe)