Winston98 hat geschrieben:
...
Wie Du selbst festgestellt hast, bist Du nach 2km am Stück platt, wenn Du Pausen machst nicht - das sagt doch schon alles. Du wärst also in der Lage mit Pausen mehr als 2km zu schwimmen, ohne auf allen Vieren aus dem Wasser zu kriechen, ergo ist dann der Trainingseffekt höher...
Das verstehe ich noch immer nicht ganz: Was nützt es mir, wenn ich 2-3 km mit Pausen schwimmen kann, wenn ich jedoch am Wettkampf über 2 km gnadenlos eingehe, weil ich 1. nicht gewohnt bin soviel am Stück zu schwimmen, und 2. eine zu schnelle Pace angeschlagen habe, da ich das von den Intervallen gewohnt bin.
Also mir erging es so, als ich das erste Mal 2 km ohne Pause geschwommen bin (zum Glück kein WK), zuvor dachte ich, das könne nicht eine so grosse Sache sein, da ich bereits mehrere Male > 2 km mit Pause zurückgelegt hatte.
OK, dass der Trainingseffekt grösser ist, wenn ich 3 km mit Pausen schwimme, als 2 km ohne, kann ich nachvollziehen, da man eine grössere Strecke zurücklegt. Aber beim Radfahren und Laufen ist es doch auch so, einerseits macht man Intervalle, aber oft trainiert man auch lange Einheiten ohne Pausen.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich zweifle nicht an Deinen Methoden/Aussagen (ich bin nämlich eher ein Laie, der sich das Schwimmen autodidaktisch beigebracht hat), aber ich möchte es einfach verstehen und begreifen.
Was ich auch noch erwähnen möchte, denn das war beim vorherigen Beitrag nicht so klar hervorgegangen, da es dort ums Dauerschwimmen ging: Ich denke
nicht, dass man nur am Stück trainieren soll, ich denke auch, dass Intervalle mit Pausen sehr sinnvoll sind, doch ich finde (bis jetzt), dass es beides braucht.
Winston98 hat geschrieben:
...und psychologisch hat das auch seine Vorteile - das Training macht mehr Spaß!
Auch dass ist so eine Aussage, die ich des öftern höre, doch nicht so recht nachvollziehen kann: Was macht denn daran mehr Spass? Vielleicht ist mein Problem, dass ich immer alleine schwimmen gehe, und wenn ich dann Pause mache, stehe/hänge ich wie bestellt und nicht abgeholt am Bassinrand, schaue aus Langeweile auf meine Uhr, bei intensiven Übungen japse ich noch ein wenig nach Luft und bin froh, wenn es bald weiter geht. Bei den pausenlosen Übungen hingegen komme ich mit der Zeit in einen Rythmus und "es" schwimmt wie von alleine, die Gedanken schweifen ab, und vor lauter abschweifen, muss ich aufpassen, dass ich nicht vergesse, alle 10 Längen die Zwischenzeit zu drücken. Also meinst Du mit Spass, dass man in den Pausen mit seinen Kollegen plaudern kann, oder was hat es genau auf sich? Ich will nämlich auch bei den Intervallen mehr Spass haben!
Hoffentlich habe ich Dich mit meinen vielen Fragen nicht zu fest erschreckt, doch es würde mich freuen was von Dir zu hören, wenn es Dir nicht zuviel ist.
Grüsse
Thomas