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man braucht nur mal den Anfang

Ja prima, dann ist er nächsten Sommer richtig schön platt. Habe letztes Jahr auch durchtrainiert und heuer die Quittung bekommen.

die Wildtiere müssen im Herbst ordentlich Fett anfressen, um fitt ins Frühjahr zu kommen. Die Triathleten müssen sich auf die faule Haut legen

Sehe ich nicht so, im Winter werden die Athleten gemacht, nur Intensität macht dich kaputt und lockere Ausfahrten und langsame Läufe legen die beste Grundlage für die neue Saison.
Wer erst im Feb. oder März mit Grundlagen Training anfängt schafft die Kurve bis in den Sommer nicht, entweder wird das Training dann zu intensiv oder zu locker.
Also, wie gesagt, mein Tipp so lange wie möglich noch das Rad benutzen, für längere Ausfahrten, dann auf Schwimmen und lockere Läufe konzentrieren.

Klar, Intensität killt, aber irgendwo sollte man dem Körper auch mal ein paar Wochen Ruhe geben. Und ob er von September bis Juli effektiv durchtrainieren kann, ist ja die Frage.

Sicher durchtrainieren geht nicht, schon vom Wetter her nicht, ich habe aber Festgestellt, wenn ich Anfang Sep. das Rad in die Ecke stelle und dann erst wieder im März es raus hole, das die Zeit einfach zu lang ist.
zur Zeit haben wir noch wirklich gutes Wetter und man kann oft bis in den Nov. gut Rad fahren, bin sogar schon mal kurz vor Weinachten bei 15 Grad gefahren.

mein vorschlag für jetz bis enden Nov.
Mo.Pause
Di. Laufen
Mi. Rolle
Do. Schwimmen
Fr. Laufen
Sa. Rad.
So. Rad.

Dez.
Mo.
Di.Schw.
Mi.Schw.
Do.
Fr. Laufen
Sa.Schwimmem
So. Laufen

ab mitte Jan.

Mo.
Di. Laufen
Mi. Schwimmen
Do. Rolle
Fr. Schwimmen/Laufen
Sa. Laufen
So. Run/Bike

Ab mitte Feb. mehr Rad. für Run/Bike

Die Umfänge, würde ch zwischen 6 Stunden und 11 Stunden pro Woche ansetzen.

keko hat ja nicht behauptet, dass man erst im Fruehjahr wieder radeln solle. Aber der Grundgedanke der vollstaendigen Saisonpause ist absolut richtig. Denn nicht nur Intensitaet macht platt, sondern auch Umfaenge. Der Koerper kann nur leistungsfaehig bleiben, wenn er auch mal Pause hat. Und der Geist muss auch mal wieder dahin kommen, 2-3h Rad als lang zu empfinden - man muss auch noch Steigerungmoeglichkeiten haben.

Zwischen September und Dezember 3-6 Wochen Pause zu machen, ist prima Erholung und wenn man danach wieder locker mit allen drei Sportarten beginnt, kann man ganz locker in die naechste Saison blicken.
Wie gesagt: der Gewinner des Sylvesterlaufs ist der Verlierer der Saison.
Und: nur der Mittelmaessige ist stets in Bestform.

In diesem Sinne:

Ja, dieses ständige, möglichst gleichmässig vor-sich-hin-trainieren ist nichts. Alle Lebewesen der Natur gehorchen dem Rythmus von Be- und Entlastung. Das ist der ständige Kreislauf und gipfelt im Leben und Tod.

Amen.

Hach...



Ich ziehe da doch lieber den Begriff 'makrozyklische Superkompensation' vor.

Gut, also glaubst du an Wiedergeburt?

Volle Zustimmung!

Ich mach im Oktober nur 2-3 mal pro Woche Spaß-Training. Ansonsten

Ab dem ersten Nov. ist dann wieder ernshaftes Training und gesundes Leben angesagt.

ich hab meine beiden ironmans mit 3500- 4000 radkm in den beinen absolviert.
ich habe das rad vor ende märz nicht angesehen, bin dann nach malle, hab mir die hörner abgeschossen und bis zum imch schwerpunkt aufs rad gelegt.
nach dem IM hat bei mir kein nennenswertes radtraining mehr stattgefunden. ich bin ein absoluter schönwetterfahrer, ich weiss dass ich viel besser sein könnte, wenn ich 5-6 monate radeln würde vor dem wettkampf.
so hat es aber doch immerhin zu ner 5.36 in zürich gereicht.

in ein paar jahren, wenn alles optimiert ist, werde ich dann mal richtig seriös trasinieren, könnte mir gut vorstellen, dass ich dann auch mal fähig wäre die 5stundenmarke anzuknabbern

Mhmm, nee.

Da muss wohl was anderes kompensiert werden. Denn Superkompensation impliziert ja auch groessere Maximalleistungsfaehigkeit, was ja in der Welt von Leben und Tod offensichtlich nicht direkt gegeben ist. Wobei das sehr wohl generationenuebergreifend korrekt sein koennte. Z. B. hat die WW2-Generation alles ganz schoen in die Scheisse geritten, dann kam die Winterpause mit nem Neuanfang, in dessen Folge alles besser und erfolgreicher wurde. Nur leider hat diese Generation dann vergessen, selbst eine Pause einzulegen und hat sich in der Dekadenz des Erfolgreichen zusehends ins Mittelmass befoerdert, wobei wir wahnsinnig elegant wieder beim Thema waeren

Was ist denn hier fuer eine Vernunft ausgebrochen?

Mal wieder ein echtes Rotaugen-Laubfrosch-Mehrwert-Posting!