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Jein. Koerperlich: keine Frage. Wer nicht irgendwie weiss, dass er Training verkraftet, muss zwangslaeufig ganz sanft beginnen. Geistig: das ist schon schwieriger. So mancher trainiert gern und hart fuer ODs, aber geht bei langen Rad- und Laufeinheiten ein, weil sich das Hirn abschaltet. Drum wuerd ich diesbezueglich sagen: wenn man sich zutraut, es zu schaffen, soll man's tun.

Na also, soll ich 2008 oder 2009 starten?

Dankenswerterweise sind die Meldelisten dafuer noch nicht offen

Abba Du kannst schonmal anfangen zu sparen

ich stimme chris villkommen zu. aber ihr beide habet einen kleinen wichtigen punkt überlesen. es gibt scheinbar probleme mit den knien.
ich kenne das problem sehr gut.
ich hatte letztes jahr meine marathon premiere, die prima in die hose ging. in meinen beiden knien ist auch fast nichts mehr brauchbares drin. beide seiten sind die innenmenisken fast durch. links steht ein kreuzband nur noch zu einem drittel. tja, und in der marathonvoerbereitung war alles prima, keine schmerzen, keine probleme. der marathon war dann doch ganz anders => das höhere tempo von anfang an und die brücken haben mir einen strich durch die rechnung gemacht. ab kilometer 28km habe ich mich dann nur noch mit schmerzen dahingeschleppt. ab diesem zeitpunkt war mir klar, dass ich keine ld absolvieren kann, zumindest nicht in nächster zeit. diese erkenntnis war ziemlich bitter und ich war nach dem marathon nur noch entäuscht und depremeiert.
dieses jahr habe ich in roth den radpart übernommen und es hat mir tierisch spass gemacht. nächstes jahr plane ich die staffel als schwimmer und als radler, ich suche noch einen läufer.
und vielleicht mache ich dann irgendwann mal wieder einen marathon, aber dann werde ich die vorbereitung mit mehr endbeschleunigung angehen. sollte dieser marathon dann wieder daneben gehen werde ich meinen traum von einer ld begraben.
vielleicht ist das für dich auch eine option mal an eine ld ranzuschnuppern.

Nimm Dir folgenden Fahrplan vor:

Dieses Jahr noch eine Kurzdistanz. Xanten z.B. Anfang September.

Im Winter dann fleißig laufen und einen Frühjahrsmarathon machen. Dann shön Radfahren anfangen und im August/September ne MD machen.

Und wenn Du diese MD passabel finishst, also auf der letzten Rille ins Ziel zu krabbeln, kannst Du für das darauf folgende Jahr ne LD anpeilen.

seh ich auch so bei mir lief das über jahre immer step by step.
immer einen drauf setzen .

und du wirst sehen was geht::(oder gehen könnte..)

Mach dir keinen Stress, wenn du denkst, dass du so weit bist, kannst du dich ja irgendwo anmelden. Es gibt Rennen, da kann man das recht kurzfristig machen. Der Hype um das Ironman-Gedönse ist schon enorm. Man kann aber auf kurzen Strecken sich genauso verwirklichen und sich austoben.

Hmmm da habe ich wohl was falsch gemacht. Mein Kopf hat gesagt renn schneller meine Beine wollten aber nicht mehr. Mich belastet ein olympischer WK rein psychisch bzw. mental wesentlich mehr als der WK von Roth. Lediglich die Erholungszeit für die Knochen ist wesentlich höher bei der LD.
Da gibt es wohl die ganze Breite an Typen und somit ist es wirklich eine Geschichte die man langsam angehen sollte. Mein Werdegang ist genau der den Chris beschrieben hat. Wobei ich seit 3 Jahren erst längere Strecken (Marathon, MD) bewältigt habe. IMHO: Je mehr Zeit man sich lässt und je weniger Druck man sich macht desto schöner wird die Erfahrung der LD.

Hab auch noch keine LD gemacht und seh das ganze genauso wie Chris, wobei man als 1b) noch nen HM einschieben könnte.
Bleibt nur die Frage, wie lange man auf den einzelnen Stationen verweilen möchte. Da Du schon früher Sport gemacht hast, hast Du sicherlich einen Vorteil. Ich habe mit 35 Jahren bei absolut Null angefangen und mein Plan sieht momentan so aus:

1. Sprint (600/20/6) Jahr 1 und 2
1b) Halbmarathon (21,1) Ende 2 oder Anfang 3
2. Olympisch bzw Kurz (1500/40/10) Jahr 3 und 4
3. Marathon (42) Ende 4 oder Anfang 5
4. Mittel (2000/90/21) Jahr 5 und 6
5. Lang (3,8/180/42) Jahr 7 oder 8 oder 9 oder nie

Ich gehe eine neue Distanz jeweils an, wenn ich mir
A) Relativ sicher bin, sie finishen zu können
B) Relativ sicher bin, mindestens Vorletzter werden zu können
Mit mehr Trainingseifer und besseren Voraussetzungen kann man das ganze natürlich sicherlich um die Hälfte oder mehr verkürzen.

Ich werd dieses Jahr noch in Kiel nen Sprinttri mitmachen, mal sehen wie das da so geht. Zusätzlich mal schauen wie sich meine Knie so mit der Lauferei zurechtfinden. Hoffentlich bleiben sie wie bisher rel. schmerzfrei, da ja ja auch das Gewicht runtergehen sollte (habsch gehört). Und nehm mir dann wohl fürs nächste Jahr erstmal ne OD vor. Halbmara hört sich auch gut an als Test.

Danke erstmal für den Input. Wenn noch mehr kommt an Meinungen freut mich das, bin da echt bischen hin und hergerissen zwischen wollen und können.

Mit dem Rad fahr ich nun seit ca 6 Wochen durch die Gegend. Da und beim Schwimmen bin ich mit meinen Fortschritten rel. zufrieden. Zwar nur bedingt was Schnelligkeit angeht aber zumindest mal was Ausdauer angeht. Um Schwimmen mach ich mir also nicht so die riesen Sorgen.
Was das Laufen angeht, da merk ich halt jedes Kilo, das ich noch zu viel mit mir rumschleppe. Ich bin allerdings recht zuversichtlich bis Ende des Monats endlich ne Stunde durchlaufen zu könne. Als ich nach der Krankheit wieder angefangen habe zu laufen war nach 45 sec Schluß, sagte der Pulsmesser Gemessene Strecken bin ich kaum gelaufen aber geschätzt nach der zeit denke ich wird das längste bisher 6 Kilometer gewesen sein

Ich kann dich verstehen, habe im Herbst 99 auch den Entschlussgefasst 2000 beim Berlin-Marathon zu starten, damals wog ich noch 106kg (bin 1,74 groß), habe in 3.53h gefinsht, 2001 war ich das erste mal in Roth als Zuschauer und bin dann 2002 gestartet.

Mein Tipp.
Nutze jetzt die Zeit fürs Radtraining, versuche bis in den Herbst rein Rad zu fahren, stelle den Bock dann in die Ecke, mache 1 Monat ganz lockeres Lauf und Schwimmtraining, versuch es dann langsam zu Steigern, wenn es dir möglich ist, mache dann im Frühjahr nen Radtrainingslager und entscheide dann, ob du dich an ne LD ran traust oder nicht.
Wichtig ist das du es nicht übertreibst und deine Knochen gesund bleiben.

Ich bin froh, dass ich zu einer Zeit groß geworden bin, als Ironman eher was für Verrückte war, das man auch mal machen kann, später irgendwann... Die echten Schlachten und Könner tummelten sich aber auf den Kurzstrecken. Auch die DTU allgemein und die Triathleten im Speziellen versuchten von dem Spinner-Image wegzukommen: "Nee, ich mach die normalen Triathlons, das andere ist doch was für Spinner". Während man sich heutzutage dafür fast entschuldigen muß "Ich mach so nebenbei ein paar Kurze, aber eigentlich mach ich die Ironmans".

Bekloppt sind die LD-Teilnehmer aber doch immer noch irgendwo!
(Anwesende natürlich ausgenommen! Wobei? )

Vernünftig erklären kann man eine Teilnahme wohl kaum