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Abfahrten sind wirklich Übungs- und Kopfsache. Es gibt Leute, die haben es in der Kurve verrissen, weil sie sich plötzlich über ihren Mut, das Tempo oder sonst was erschreckt haben. Also, bist du erst einmal in der Kurve, hilft nur noch durchhalten und beten. Nicht bremsen und keine gewagten Lenkmanöver.

Außerdem sollte man immer mit allem rechnen. Stichwort blinde Vollidioten. Leider gibt es immer wieder Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Ich habe auf Malle einen Typen getroffen, dem ist auf eine Abfahrt ein Schaf vor das Rad gesprungen. Das kam also von oben von einer Böschung oder einem Fels gehüpft.

"Mallorquinischer Elchtest."

Es tut sich was. Habe gerade meine 3-Hügel-Tour hinter mir, mit folgender Vorbereitung:

- neue Bremsbeläge vorne montiert
- mir klargemacht, daß für die, die doppelt so schnell abfahren wie ich die gleiche Physik gilt wie für mich
- vorgenommen, in Kurven mit äußere Bein durchgestreckt Druck auf's Pedal zu geben (ungelogen - kenn ich erst seit Eisenmann's Posting)
- Bremsen mit Körper hinterm Sattel

Die letzten Beiden im Flachen ein paar mal geübt - dann ging's los.

Ergebnis:
- wesentlich flüssiger abgefahren,
- jede Kurve ca 10 km/h schneller als sonst
- jederzeit das Gefühl gehabt, die Situation im Griff zu haben
- mit dem Bauch auf dem Sattel ist ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl.

Nochmal Danke für Eure Statements.

mit 14 konnte ich schon, leider habe ich wieder vergessen.
am di. probiert und siehe da, es funktioniert immer noch.

gut das emus gibt. die einen aufklären

ich werde die tipps auch üben, vll. schon auf dem highlander am we.

Was hast Du vorher gemacht Etwa weitergetreten "Äußeres Bein unten" halte ich für so grundlegend, daß ich es als bekannt vorausgesetzt hätte

es kam wohl primaer auf das "Druck auf's Pedal" an.

Am Wochenende bin ich mit 64 km/h durch eine Kurve gesaust, die ich sonst immer mit ca. 50 Sachen nehme. Uiii, das hat vielleicht im Bauch gekribbelt.

Was so ein paar km/h für einen Unterschied machen können. Auf der Strecke ist für Autos Tempo 50 empfohlen, d.h., 60 km/h sind kein Problem. Aber es war wie eine Neuentdeckung.

Trotzdem: immer höllisch aufpassen. Am Dienstag hat sich noch ein Kollege auf eine kleine Abfahrt ohne Kurve flachgemacht, weil der Fahrer vor ihm über einen Ast auf der Fahrbahn gestürzt ist. Der gute hatte noch Glück, aber in der Schulter ist so ziemlich alles kaputt, was kaputtgehen konnte.

kurz anhocken und drüberspringen. Bau ich in jede Trainingsfahrt ein.

Kannt ich so auch nicht. Klar, dass die äußere Kurbel runter muss, damit die innere nicht aufm Asphalt schleift. Das mit dem Druck auf die Pedale jedoch kannt ich nicht.

gruß Torsten

Klar, so ein Hüpfer kann Gold wert sein. Aber die sind in einer Gruppe gefahren, und die vorne haben gepennt. Wenn bei 50 km/h sich jemand direkt vor dir auf die Nase legt, ist die Reaktionszeit zu lang, um noch was zu retten.

Ok, dann geb ich noch welche :

Am Lenker den Druck auf der KurvenINNENseite mit der Hand auf den Lenker ausüben

Bei längeren Abfahrten KEINE Dauerbremse ! (Felgen laufen heiß, Schläuche können bei Drahtreifen platzen) Besser erst vor der Kurve anbremsen. Wird das Tempo zu hoch, auf der Geraden den Oberkörper heben und damit den Luftwiderstand erhöhen.

Eine gute Stelle zum Kurvenfahren Üben ist übrigens für die Berliner in Buckow/Märkische Schweiz Zwar recht kurz, aber wer hier zu schnell is, fliegt wirklich ab

Hm, Sicherheitsabstand : halber Tacho

Wenn in einer Gruppe die vorne schon "pennen" was machen dann erst die hinten Schnarchen

Im Ernst : gibt Leute, die sowas aussteuern. Aber für einen Hobbyathleten wie wir es sind, wohl eher Glück/Zufall. Kann man nur gute Besserung wünschen...

Wo dort genau? Fahr an Buckow sonst immer nur vorbei, dachte das wär Kopfsteinpflaster?

Gruß Torsten

Von SRB über Hohenstein und Bollersdorf, dann rechts ab nach Buckow (geradeaus ginge es nach Reichenberg). Sind vl. 50 oder auch 70 Höhenmeter. Mehrere Kurven, wobei man zwischendurch ordentlich Speed geben kann und die vorletzte Kurve dann leicht unterschätzt wird. Neulinge weise ich deshalb vorher drauf hin und waren mir bisher auch immer dankbar dafür Das Pflaster beginnt erst später unten im Ort. Beim Rennen "Rund um Buckow" werden die Serpentinen auch gefahren, allerdings aufwärts.

Wie es aussieht wird am Sonntag mal wieder dort "trainiert" Falls Du also Lust hast und ausreichend regeneriert bist : 10:00 Erkner, Ziel ist dann sehr wahrscheinlich Bernau. Angepeilt etwa 150km... Alternativ auch nur 120, wir probieren das mal aus, die Gruppe nach der Pause zu teilen...

Kommt man dort auch wieder weg, ohne die selbe Strecke zurück zu fahren bzw sich übers Pflaster zu quälen?
10:00
Muss mal mit Sven abschnacken, grundsätzlich hätt ich malwieder Bock auf ne Runde. Steht die Streckenpalnung schon? Bin ja noch immer gespannt die von dir empfohlenen Strecke Erkner-Fürstenwalde mal kennenzulernen

Gruß Torsten