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Kurze Frage an die Trainingsexperten. Ich wollte ja Newbies Trainingsdiskussions-Thread nicht missbrauchen...

Also, macht ihr in der Triathlon-Vorbereitung Blocktraining im Sinne von Schwerpunktsetzung? Also z.b. 4 Wochen verstärkt Schwimmen, dann Laufen usw.

Oder ergibt sich das nicht von selbst durch die Jahreszeiten. Also November bis Februar vorwiegend Laufen und Schwimmen, wann immer es wettertechnisch geht aufs Rad und dann eben ab März verstärkt Rad.

Ich selbst arbeite bisher nach dem Freizeit-Wetter-Lust-Prinzip. D.h. wenn das Wetter gut ist und ich Zeit und Lust habe, fahre ich Fahrrad. Während der Woche, weil abends nur begrenzt Zeit (und hell), wird oft gelaufen. Schwimmen würge ich immer mal irgendwie rein. Und dann höre ich noch auf meíne Beine und gönne mir - auch wenn´s schwer fällt - manchmal (zu oft) eine Pause.

Kriegen wir Kohle für den Scheiss?? Nööö, also ist das beste Trainingsprinzip für uns das Lustprinzip!

Nichts destotrotz Trainingsblocks haben schon die beste Wirkung, hab ich an mir deutlich festgestellt.

3 Tage hintereinander radeln und dann wieder laufen bringt mir mehr als jeden 2. Tag was anderes.

Ich hab mir das auch schon überlegt... aber irgendwie, wenn ich dann die Wochen geplant habe und dann in der Ausführung stehe, habe ich dann am Abend meistens Lust auf was anderes.. Anstelle von Laufen doch mal aufs Rad, weils gerade so schönes Wetter ist...

Aber das ist der Vorteil vom Triathlon... man hat genügend Ausweichmöglichkeiten :-)

bei mir gibts halt gezwungermassen Blöcke . unter der Woche radeln, am Weekend laufen...

und sorry wegen Tippfehlern und so... hab zwei Finger eingetapt . IM Zorich ist schuld

Nein, wir sind die Blöden, die dafür bezahlen, deshalb halte ich auch mehr vom Lust-Zeitprinzip. Vieles an Training ergibt sich doch von allein. Bei mir wird Mo und Do abend immer Schwimmen angesagt sein, was Laufen angeht, werde ich das (sobald ich wieder kann) möglichst morgens vor der Arbeit machen (auch im Winter..hab ich früher schon gemacht) , radfahren, sobald ich hoffentlich bald mein rad habe wetterabhängig gestalten. ich persönlich sehe im radtrainig mein größtes problem, radfahren ist sehr zeitintensiv und ob ich die haben werde und das wettermäßig passend, wird sich zeigen...

Interessante Antworten, aber eigentlich habe ich die Frage ein bisschen anders gemeint. Deswegen noch mal konkreter:

Hottenrott hat neben dem allgemeinen Training immer auch Trainingsvorschläge für Schwerpunktwochen. D.h. er schlägt vor, einige Wochen verstärkt zu Schwimmen, andere verstärkt zu laufen, andere Rad zu fahren. Macht ihr das?

Wie gesagt, ich mache Lust-/Zeit-/Wetter-Prinzip, damit ergibt sich das auch mal so mal so, aber eben ungeplant. Insgesamt ergibt sich also ein kunterbunter Mischmasch, in dem alle Disziplinen vorkommen. Einzige Trainingsvorgabe bei mir heisst: Jede Disziplin einmal die Woche und wann immer es geht länger - es geht eben so selten ;-).

Grundsätzlich gibt es ja auch nichts demotivierendes, als wenn ne Radwoche angesagt ist und es die ganze Woche wie aus Kübeln regnet... dann verziehe ich mich lieber mal ins Schwimmbad oder geh ne lockere Runde joggen... da stört mich der Regen nicht so wie beim Radfahren.

Hunki

Also im Sommer versuche ich die drei Sportarten schon rechtgleich durch zu Ziehen.

Im Herbst bis Dez. mehr Kraft und Schwimmen ab Jan. mehr laufen, April mehr Rad ab April wieder alle drei ausgewogen.

Meine Wochen sind alle ziemlich ähnlich aufgebaut. Nur die Dauer ändert:

Schwimmen Mo 7Uhr, Do 20 Uhr mit Club
Laufen 4-6 mal die Woche (davon 3-4 mal am Morgen früh)
Rad 2-3 mal die Woche: Mi (+ Fr) Morgen/Mittag, Samstag morgen

Die Läufe mache ich eigentlich fast bei jedem Wetter.

Radfahren verschiebe ich manchmal oder lasse ein Training in ganz schlechten (Winter-)Wochen ausfallen. Im Winter sind es meist nur Mi und Sa Training.

Ich mache also kein Blocktraining.

Felix

Blocktrainig macht bestimmt Sinn, aber bei den meisten geht das in aller Konsequenz gar nicht. Stell dir vor, du planst 1 Woche radfahren als Block. Die ganze Woche aber schifft und windet es, was das Zeug hält und trotz Sommer sinds mal so um die 17°C...was machst du ? Radfahren, weil dein Blocktraining dir das vorschreibt ? Die weiteren Blocks känntest du dann wg. Krankheit gleich vergessen.
Am Schluß landest du eh wieder beim Zufallsprinzip. laufen könnte man grade noch, am besten ist im Sommer bei Schei$$wetter schwimmen gehen. Naß wird man sowieso, das freibad ist leer.
Was bleibt einem in unseren breiten übrig, als dem Lust/ Wetterprinzip zu folgen, vor allem, wenn man halt , wie wir alle, kein Profi ist. Als Profi kannman dann nach malle ausweichen und sein Blocktraining sicehrlich konsequent durchziehen, als berufstätiger Amateur kannst du das m. E. völlig vergessen. Versuchen kann man es ja mal, solange man flexibel bleibt !

Also, ich mache zwar kein Blocktraining, aber wenn ich mich auf einen Großen WK vorbereite und die Woche stehen z.B 250km Rad und 50km laufen auf dem Programm dann ziehe ich das bei jeden Wetter durch, kann mal sein das ich innerhalb der Woch einige Einheiten tausche, wetter bedingt oder weil der Job oder die Fam. ruft.

Das hat aber nichts mit Blocktraining zu tun.

Du bist der wahre Ironman.....

Also im Winter laufe ich viel und versuche auch das Schwimmtraining zu intensivieren. Im Frühjahr TL, also hauptsächlich Radfahren. Zu Hause werden aber alle drei Disziplinen trainiert.

Ich würde mal sagen, je schöner das Wetter, desto mehr Rad fahre ich.

Ulfila

dito, das entspricht auch ungefähr meiner Trainingseinteilung und auch der von vielen, teils recht erfolgreichen Trias - aber ich denke, jeder muss für sich rausfinden, mit was er am besten zurecht kommt - also sprich, mit welchem Training die tatsächlichen oder vermeindlichen Schwächen ausgeglichen werden können, was Gesundheit, Job, Familie, Freunde und andere Hobbys? zulassen usw. - eine allgemein gültige Faustformel gibt es hierbei (leider) nicht

Apropos Blocktraining:
Kennt vielleicht jemand den Brüder-Grimm-Lauf?
Findet jedes Jahr im Juni statt, 5 Etappen á 14-18km, Gesamtlänge 85 km. Freitags abends die erste, Samstag und Sonntag je morgens und nachmittags eine Etappe.
Ich wollte den immer schon mal gern laufen und die Diskussion über Blocktraining brachte mich auf die Idee, das vielleicht nächstes Jahr vielleicht als Laufblock einzubauen? 4 Wochen vor dem Ironman, sinnvoll oder nicht?