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 Betreff des Beitrags: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:03 
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100km Emu
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Kann man aus den Einzelzeiten (Schwimmen, Rad, Laufen) eine Prognose für die LD-Zeit ableiten?
Also in der Art: Schwimmzeit+Radzeit+Laufzeit+X%

Schon klar, dass auf der LD viel unvorhersehbares passieren kann und das schwer vorherzusagen ist...
Aber wie haben sich die Einzelzeiten zum Endergebnis bei denen verhalten, die schon LDs gemacht haben? Wie groß ist X?


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:04 
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Das Crash Emu
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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:09 
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Eiermann U3 Emu

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Schmeiß mal die Suchfunktion an, die Diskussion gabs hier vor 1-2 Monaten


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:12 
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Rote Socken Emu

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wehaka hat geschrieben:
Kann man aus den Einzelzeiten (Schwimmen, Rad, Laufen) eine Prognose für die LD-Zeit ableiten?
Also in der Art: Schwimmzeit+Radzeit+Laufzeit+X%

Schon klar, dass auf der LD viel unvorhersehbares passieren kann und das schwer vorherzusagen ist...
Aber wie haben sich die Einzelzeiten zum Endergebnis bei denen verhalten, die schon LDs gemacht haben? Wie groß ist X?


Gute Frage.

Ich weiß, das ich beim Marathon "blank" eine 3:05 bis 3:15 draufhabe. Keine Ahnung, bzw. Erfahrung was man da bei der LD draufpacken muss.

als Anhaltswert:
10 km, blank: 0:38 bis 0:40, bei der OD 0:44 bis 0:45
21 km, blank: 1:28 bis 1:32, bei der MD 1:40 bis 1:45 (hochgerechnet von 20 km Zeit)

nach der Regel müsste also folgender Zuschlag eingerechnet werden:

10 km, plus 5 min
21 km, plus 10-15 min
42 km. plus 20-30 min????????? keine Ahnung ob das serios ist. Da darf wahrscheinlich nix schief gehen, das Wetter mitspielen und, und, und......

Ich rechne mal realistischerweise mit einem Bonus von 45-60 min und hoffe gegen 19:00 im Whirlpool zu liegen


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:24 
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100km Emu
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vb_man hat geschrieben:
42 km. plus 20-30 min????????? keine Ahnung ob das serios ist. Da darf wahrscheinlich nix schief gehen, das Wetter mitspielen und, und, und......

30-45 Min sind in "Going Long" angegeben. Scheint mir aber auch etwas zu optimistisch (für mich).
Allerdings denke ich, dass man ja nicht nur beim Laufen sondern auch beim Radfahren etwas verliert.


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BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:38 
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Das (t)rollige Emu

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Ich habe noch keine LD gemacht, aber aus Hochrechnungen und theoretische Erfahrungswerte der letzten 3 jahre in Triathlonforen habe ich mal eine Formel zusammengestellt. Unter Annahme das man jeweils 5min in T1 und in T2 braucht. Man sich geringfügig beim schwimmen schont, das Radfahren ein bischen windig ist und man beim marathon ganz schön platt ist.

LDzeit = (schwimmzeit+5%) + (radzeit+10%) + (marathonzeit+33%)

Bsp. Einzelzeiten, also:[3,8km in 1:18] , [180km in 6:40 (27er schnitt)] , [42,195km in 3:28] = 11:26h

Bsp. LDzeit = [1:22] , T1=5min , [7:20 (24,54 schnitt)] , T2=5min , [4:36] = 13:28h

Zeitdifferenz knapp 2 Stunden.
Wenn ihr wollt schreibe ich den rechenweg drunter.


Zuletzt geändert von chris76 am 09 Jun 2005 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:39 
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Eiermann U5 Emu
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wehaka hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
42 km. plus 20-30 min????????? keine Ahnung ob das serios ist. Da darf wahrscheinlich nix schief gehen, das Wetter mitspielen und, und, und......

30-45 Min sind in "Going Long" angegeben. Scheint mir aber auch etwas zu optimistisch (für mich).
Allerdings denke ich, dass man ja nicht nur beim Laufen sondern auch beim Radfahren etwas verliert.


Schwimmen haste keine Vergleichszeit, nur von einer OD oder MD, Rad genauso,
Die Frankfurterstrecke kenne ich nicht, aber die Rother ist ja recht wellig, da kannste kaum nach Tacho fahren, bin eigentlich immer so gefahren, das es nicht zu hart ist und Spaß macht, die Berge hoch bewusst locker und wenn man tempo machen kann bewusst schnell.
Marathon bin ich Solo bisher ne 3.20h gelaufen also ca. ne 4.50min
in Roth konnte ich immer so um die 5.10-5.20min laufen, bin nur auf Grund der Wärme und zuwenig Getränke bei km 21 eingebrochen und musste etwas Wandern, ab km 31 ging es wieder, also wenn alles Glatt gegangen wäre, wäre eine Zeit von ca. 3.50 raus gekommen, ist aber nicht, so war es nur ne 4.28h.
Also wenn alles optimal läuft ca. 30-45min auf die Solozeit wenn’s Probleme gibt kannste auch 2h rauf rechnen.
:laugh:


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:48 
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Das (t)rollige Emu

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30-45 min auf die Solozeit halte ich für sehr unrealistisch. Da kommt ja alleine schon die Wechselzonenzeit dazu. Vor allen dingen 30min beim 9h finisher oder 30min beim 14h finisher sind ein kleier Unterschied. Prozente sind da viel genauer. :ja


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 12:57 
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Eiermann U5 Emu
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chris76 hat geschrieben:
30-45 min auf die Solozeit halte ich für sehr unrealistisch. Da kommt ja alleine schon die Wechselzonenzeit dazu. Vor allen dingen 30min beim 9h finisher oder 30min beim 14h finisher sind ein kleier Unterschied. Prozente sind da viel genauer. :ja


Ich Sprach von meiner Laufzeit, 30-45min drauf rechnen und Wehaka hat ne ähnlich Solozeit wie ich, wenn du Solo natürlich schon über 4.30h läufst musste mehr drauflegen wenn de Solo 2.30h läufst weniger.
Das war nur ein Beispiel wie es mir ergangen ist, 2002 bin ich total eingegangen beim Laufen mit ner 5.30h :laugh:


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BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 13:15 
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Das (t)rollige Emu

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Ja wie findet ihr denn nun meine kleine Rechenaufgabe? Die prozentzahl beim Marathon eher runterschrauben?


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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 13:19 
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Admin-Emu
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chris76 hat geschrieben:
30-45 min auf die Solozeit halte ich für sehr unrealistisch. Da kommt ja alleine schon die Wechselzonenzeit dazu. Vor allen dingen 30min beim 9h finisher oder 30min beim 14h finisher sind ein kleier Unterschied. Prozente sind da viel genauer. :ja


Das stimmt. Je besser trainiert, desto näher kommt man an seine nackten Sollzeiten ran. Die Spitzenleute mit 50/4:30/2:45 sind da schon ziemlich nah an ihrem Maximum.

Warum? Sie bauen weniger ab und können länger hoch drehen.

Wenn es einen "middle-of-the-pack" Triathleten mal erwischt, dann stellt es ihn richtig auf und die Stunden gehen den Bach runter. Ein Spitzenmann verliert mal ein paar Minuten bei einem Einbruch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Prognose Langdistanzzeit?
BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 13:26 
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Eiermann U5 Emu
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Vieleicht auch mal sehen was im Training mit platten Beinen geht, Ich bin zum Beispiel immer zwischen den Laufinterv. immer um die 5.20 gelaufen oder mal nach en harten Radblock sehen was geht.


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BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 13:28 
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Mit Faris zu Taco-Bell Geher
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Keko hat Recht. Je besser trainiert (und talentiert), desto weniger verliert man auf seine blanken Zeiten.

Ich bin 2003 in Roth beim Marathon ca. 24 min hinter meiner damaligen Bestzeit geblieben. Den Rest kann man vorher schon realistisch einschätzen. Ich bin im Trainin einmal 180 km mit 32er-Schnitt gefahren, ohne mich umzubringen. Da wusste ich, dass das sicher auch im Wettkampf (der mehr HM hat) geht.

Ansonsten: normale MD (2-90-21) plus eine Stunde. Da biste auf der sicheren Seite bzw. hast einen realistischen Anhaltspunkt.

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BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 14:08 
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Eiermann U7 Emu

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Ulfila hat geschrieben:
Ansonsten: normale MD (2-90-21) plus eine Stunde. Da biste auf der sicheren Seite bzw. hast einen realistischen Anhaltspunkt.

Das wäre schön :lol:

Also meine Formel is eher : MD-Zeit * 2 + 1:30... :lookaroun: ;)


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BeitragVerfasst: 09 Jun 2005 14:09 
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Emu
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Das Tempo des langen Laufs kann man problemlos auf der Langdistanz erreichen. Wenn ich also im Training ohne große Schwierigkeiten nen 5er Schnitt schaffen würde, dann könnte ich das in der LD auch. So zumindest meine Erfahrung. Vielleicht wäre dann auch etwas mehr drin...

Aber sonst gilt: Auf ner LD kann so vieles dazwischen kommen, die Tagesform ist extrem wichtig, daher ist wohl das beste eine Referenzzeit beim ersten Mal zu setzten und dann einfach von Mal zu Mal das Training zu optimieren, dann hat man wenigstens auch langfristige Ziele.

So kann man dann am besten von seinem eigenen Gefühl auf die zu erwartende Zeit schließen.

Dieses Umrechnen ist ja schließlich auch ne Typfrage, Es gibt Leute die haben auf nem Halbmarathon nahezu die gleichen Durchgangszeiten wie im Marathon, weil sie einfach nicht so sehr an die Grenzen gehen können/wollen.


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