So, jetzt meine geballte Erfahrung aus ganzen 2 LDs

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Ernährung:
Ich rate dringend, die Ernährung regelrecht zu trainieren. Rechtzeitig damit anfangen, nicht erst in der Taper-Phase, dann ist es zu spät, noch verschiedene Sachen zu testen, falls es mit der Verträglichkeit nicht auf Anhieb klappt.
Ich habe 3 "race-simulation-workouts", also R+L im Renntempo, gemacht, mit bis zu 5:00 h Dauer (R 3:30 + L 1:30). Geplant waren 4, aber da kam mir die Erkältung dazwischen. Ernährt habe ich mich dabei in dem gleichen Rhythmus, den ich auch fürs Rennen vorgesehen hatte: Alle 30 min 1 Gel oder 1/2 Riegel + 150 bis 200 ml Wasser; dazwischen 750 ml Iso / Stunde. Vermutlich brauche ich nicht ganz so viel (ich wiege aber auch nur 63 kg).
Was die Summe aus Energiegehalt und Verträglichkeit betrifft, halte ich Gels für das Optimum.
Rad:
In dieser Saison habe ich zum ersten Mal im Winter mit dem Rad durchtrainiert (MTB, etwas Rolle, ab Feb. RR). Die Grundlage muss einfach stimmen, und wenn man erst im Mai mit den langen Sachen anfängt, wird das sehr knapp. Lieber vernachlässige ich das Tempotraining auf dem Rad; dafür weiß ich aber, dass ich die 180 km "drauf hab", ohne in T2 vom Rad zu plumpsen mit völlig steifen Stelzen.
Laufen:
Marathontraining und IM-Training sind ganz verschiedene Sachen. In den Trainingsplänen der üblichen Verdächtigen finden sich keine Einheiten > 2:30, sondern eher viele kürzere Strecken und viele Koppeln (was ich nicht so mache, weil meine Füße + Beine das nicht gut abkönnen).
Wahrscheinlich mache in immer noch zu viel Laufen und zu wenig Rad. Aber andererseits ist es gut, wenn im Wettkampf das Beste am Schluss kommt...