emu5.de

Moin,

habe Lust mal morgen von Köln nach Bonn zu laufen. Habe gerade in den Routenplaner eingegeben, dass es 37km sind.
Ich bin seit Roth letztes Jahr nicht mehr so lange gelaufen. Das Längste waren vor ein paar Wochen 27-28km aber mit ordentlich Höhenmetern. Jetzt ist es flach, weil immer am Rhein entlang.
Bisher könnte man sagen: machet Atze!

Aber ich habe in 10 Tagen einen Wettkampf (Bonn-Triathlon: 4km-60-15).
Übermorgen werde ich noch eine RTF fahren. 110km bei 1300HM. Danach werde ich locker trainieren - also maximal 1:30 laufen und 2:20h Rad fahren.

Was haltet ihr davon?

Die 2km mehr habe ich selbst bei Greifschem Training nicht gemerkt, da habe ich die 35er von Haus aus immer als 38er gelaufen.

Ich würde sagen: Tu's, aber lauf um Gottes Willen keinen einzigen Deut schneller als GA1, besser 0,5.

Für mich wäre das nichts da ich so lange Strecken im Training nicht gut verkrafte. Aber jeder Körper reagiert ja anders. Wenn Deine Muskeln nach nem langen Lauf gut regenerieren, tu es

Ist Bonn Dein Hauptwettkampf, und falls nein: welcher ist es?

Grüße,
Arne

Du bist ein erfahrener Triathlet und hast auch schon so einige Kilometer in den Beinen. Wenn Dein Gefühl "Lust auf langen Lauf" sagt - dann denke ich, daß das auch gut geht. Kopf ist doch ein wichtiger Faktor.

Anja

Einziger Wettkampf dieses Jahr.

Dann würde ich es nicht machen. Die RTF bringt Dir auch nichts (außer Spaß am Donnerstag). Die geplanten Läufe bis 1:30 Stunden würde ich auf die Hälfte kürzen.

Warum taperst Du nicht ganz normal, also Rennsimulationstraining im Wechsel mit regenerativen Einheiten?

Grüße,
Arne

Jetzt schon tapern bei so einem kurzen Wettkampf?
Für den Kopf muss ich auf jeden Fall Donnerstag lange Rad fahren...Ich bin dieses Jahr erst 2 mal über 100km geradelt.

"Tapern" bedeutet nicht: Beine hochlegen und regenerieren. Das klassische Tapering würde aus zwei Wochen mit viel wettkampfnahem Tempo bestehen, gefolgt von einer Regenerationswoche. Dieses grundsätzliche Schema kann durch Deine persönlichen Umstände etwas modifiziert werden, z.B. wenn Dir Grundlagentraining ausgefallen ist. Deine genauen Verhältnisse kenne ich nicht. Trotzdem macht Dich Dein eingangs vorgestelltes Restprogramm bis Bonn eher müde als schnell. Es kommt zu spät.

Meine Antwort auf Deine Frage wäre deshalb: Mach’ was anderes.

Grüße,
Arne

Siehe Arne, ich würd's an Deiner Stelle auch lassen und lieber noch ein wenig wettkampfspezifisch "anjucken".

Ich danke euch allen für eure Meinungen.
Ich werde heute nicht die 37km in Angriff nehmen. Das mache ich dann in ein paar Wochen, weil die Strecke einfach schön ist.

Heute steht auf dem Plan:
13-16km laufen. Davon 8-10km im Halbmarathontempo.
Ich werde dafür ca. 1h-1:15h brauchen. Wahrscheinlich immer noch zu viel, aber ich verkrafte das schon

Wenn es der einzige Wettkampf ist hätte ich auch darauf verzichtet. 37km bin ich höchstens einmal mit Greif gelaufen.

Letzte Woche war ich ganz 'stolz' als ich 30km am Stück gelaufen bin (100km Woche). Das gibt es meist nur einmal im Jahr. Eventuell wird es nun etwas regelmässiger da ich jetzt knapp 30km von zu Hause arbeite.

Felix

Heute bin ich dann die RTF gefahren...113km bei 1350HM. Leider sind alle Gäule mit mir durchgegangen....Habe 3:46h dafür gebraucht...Für meinen momentanen Trainingszustand war das definitiv zu schnell. Ich hatte mir 4:10h vorgenommen.
Naja, morgen steht nix auf dem Programm. Übermorgen 11,5 km laufen...abends ne Menge Alkohol und dann Sonntag wieder frei.
Dann habe ich ja noch eine Woche

Ui, da hätte ich bei Deinen Leistungen gedacht, dass Du öfter 30-33km läufst.

Ich laufe 1-2 mal pro Jahr über 25km (mit der neuen Stelle wahrscheinlich öfter). Auf der LD ist das Rad eben viel entscheidender. Und wie man den Marathon nachher läuft. D.h letztes Jahr 'verlor' ich in Klagenfurt auf den ersten 10km 20 Plätze und 'gewann' danach 30.

Felix