Hm,
drullse hat geschrieben:
Eben das wunderte mich ja etwas, eigentlich sollte er ja genug Ausdauer haben, damit das bei dem Tempo (no offense) nicht passieren sollte.
als ich mit diesen ganzen Ausdauersachen angefangen habe, hieß es in den Vorträgen, die ich mir als Neuling damals zu Gemüte geführt habe, immer, dass die körpereigenen KH-Vorräte nach 90, spätestens nach 120 Minuten leer sind. Im anaeroben Bereich geht's wesentlich schneller (1)(2) aber der kommt hier ja wohl nicht in Betracht. So weit ich weiß, ist die Größe dieses internen KH-Speichers nur sehr begrenzt durch Training zu beeinflussen, und la_gunes Bericht vom Einbruch bei km 15,8 passt doch sehr gut zu diesen Zahlen!?
Und aus eigener Erfahrung (von den langen Läufen bei denen ich eine Blinde begleitet habe) weiß ich, dass man den Energieverbrauch nicht beliebig nach unten drehen kann, indem man immer langsamer wird. Irgendwann wird's bei weiterer Tempoverringerung wieder anstrengender. Das hat Hafu bei TS auch bestätigt, als es um Andreas Raelerts Lauf in Regensburg ging. D.h. man kann dem Mann mit dem Hammer auch nicht durch gaaaanz langsames Laufen entgehen.
Viele Grüße,
Christian
(1) Warum, weiß ich nicht. Hafu hat das mal bei Arne erklärt, und ich habe das einfach mal gegalubt ohne mir die ganzen Namen der biochemischen verbindungen und reaktionen zu merken.
(2) Eine Erfahrung die ich immer wieder bei Schwimmwettkämpfen mache: Es ist unglaublich wie sehr man sich mit drei Starts über 100m abschießen kann, wenn das Tempo wirklich auf der allerletzten Rille ist.