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Lange, lockere Läufe mit leichter Endbeschleunigung, falls ich mich gut fühle, bringen mir am meisten. Dabei so laufen, dass du quasi in den nächsten Schritt reinfällst. Dazu mußt du mit deinem Körperschwerpunkt arbeiten. Ausserdem so laufen, wie Triathleten eben laufen. Nicht versuchen einen ewig langen Schritt zu ziehen, so wie es elegante 27min Läufer manchmal machen. Das schafft kaum ein Triathlet. Lauf so, wie Triatleten laufen und nicht so, wie du aussehen möchtest beim Laufen. Du wist eh sofort als Triathlet erkannt.

Sehr gut Die meisten wollen ja immerzu Gewicht weg machen

Ich glaube, ich bin vor drei Jahren ähnlich gelaufen wie Du, bevor das mit meinen Knieprobs anfing. Mit den richtigen Maßnahmen hat es ein paar Monate gedauert, bis ich die Sache zurechtgebogen hatte. Und diese paar Monate solltest Du Dir auf alle Fälle auch Zeit nehmen. Ich bin ja kein Orthopäde, aber ich vermute, Dir könnten letztlich die gleichen Maßnahmen helfen wie auch mir. Wie gesagt: Die "Schnelligkeit" (auch wenn dieses Wort in meinem Fall wohl etwas überheblich ist, denn gut bin ich ja eigentlich nicht wirklich) kam dann von alleine und ganz nebenbei.
Und geh doch einfach mal mit irgendjemanden, der sich auskennt, zu nem Marathon und schau Dir mit dem die verschiedenen Laufstile der Leute an. Das ist wahnsinnig aufschlußreich.

Ja Innez, streue Salz auf meine Wunden!

First things first. Erst mal überhaupt regelmäßig laufen.

+1

Immer wieder dieses böse Wort...

Stimmt. Man lernt, dass es keinen "richtigen" Laufstil gibt. Speziell wenn man sich die Top 30 anschaut. Alle laufen anders, einige sehen aus, als wenn sie gleich zusammenbrechen oder die Knie aufgeben (und das schon bei Km 1).

Vergiss andere Laufstile - lauf. Lauf viel. Lauf oft. Und Du wirst DEINEN Laufstil finden.

Hmmhhh! Meinste das wirklich ernst? Also uneingeschränkt? Bin mir da net so sicher. Klar gibt es immer wieder Leute, die beim Laufen echt beschissen aussehen und dennoch sehr schnell sind. Aber ich würde jetzt mal wagen zu behaupten, dass der Großteiteil der Schnellen allesamt ähnlich laufen. Und Ausnahmen bestätigen ja immer die Regel.

Ja, natürlich wirst Du immer sagen können: mit nem anderen Laufstil wäre derjenige aber schneller. Beweisen kann man es kaum.

Auch wenn's geprahlt klingt: ich laufe jetzt seit Anfang 1986 im ambitionierten Hobbybereich. Was ich da Laufstilen gesehen habe (ich rede vom Bereich von 2:20 - 2:30 auf Marathon) sagt mir: es gibt nicht DEN LAufstil. Die Anatomie ist einfach zu unterschiedlich. Du kannst sicher irgendwas lernen und versuchen, danach zu laufen aber im Endeffekt wirst Du bei genügend Ausdauertraining immer in den für den Körper ökonomischsten Laufstil fallen, sobald Du in die Ermüdung kommst. Und IMHO (!) kommst Du in den Bereich schneller, wenn Du diesen ökonomischen Laufstil nicht von Anfang an läufst.

Aber eben: das ist MEINE Meinung.

Schönes Beispiel dafür war seinerzeit eine der Weltklasseläuferinnen aus China: der wurde vom Training eingeimpft, die Arme müssen unten bleiben. Deshalb lief sie immer mit hängenden Armen (trotzdem sauschnell). Und wenn dann die 30 km Marke erreicht war, gingen die Arme langsam nach oben. Wäre die Armhaltung wirklich so gut gewesen, wären sie unten geblieben. Ökonomisch ist aber anders.

Und genauso ging es bisher allen die ich kenne und die mit "erlernten" Laufstilen auf lange Distanzen schnell laufen wollten: irgendwann war nix mehr da vom schönen Laufstil.

OK. Klingt schon ein bisschen plausibel.

Jedenfalls fühl ich mich wohler und besser beim Laufen, seitdem ich was geändert hab. Aber vielleicht war das bei mir ja auch ein gewisser Spezialfall. Ich hatte stark verkürzte vordere Oberschenkel, die mich in einen "schlechten" Stil gezwungen haben. Und diese verkürzten Dinger waren ja auch die Ursache für meine Kniemisere. Als ich meine Statik quasi wieder ins Lot gekriegt hab mit meinen diversen Maßnahmen, ging damit natürlich auch ein "besserer", oder sagen wir schönerer Laufstil einher. Und ich glaube nicht, dass ich bei längeren Strecken wieder "rückfällig" werde. Aber das wird sich alles noch rausstellen.

Klar - sobald was nicht in Ordnung ist, gilt mein Spruch von oben nicht. Das muss erst im Lot sein, dann kannste viel laufen und der Stil bildet sich.

So wie bei la_gune auch, bin ich mir sicher!

Moin,



das glaube ich Dir sofort! Es gibt ja auch nicht DEN Schwimmstil. Den Kraul-Stil von meinem Freund Micha (Phelps) finde ich beispielsweise überhaupt nicht schön, unsymmetrisch und unrythmisch... Aber was will man machen, so lange er immer gewinnt ...

Und DEN Radstil gibt's ja auch nicht. Selbst/gerade die Pros, die es ja wissen müssen, hocken alle anders auf ihren Karren.

Viele Grüße,

Christian

Gestern endlich mal wieder laufen gewesen. Geht noch. Trotz gebrochenem Zeh.
Und sogar erstaunlich locker.
Keine Ahnung wie lang oder wie weit. Einfach mal wieder traben.
Ich hatte schlimmes befürchtet, aber nach wenigen Metern war es wirklich angenehm.

Jetzt müssen wir mal ein paar feste Routen im neuen "Hood" suchen.

Eigentlich brauche ich gar keinen eigenen Trainingsblog, da das maultäschle eh schon alles von mir mit aufschreibt...

Na ja, wie schon an anderer Stelle zu lesen bin ich jedenfalls am Sonntag ca 17km mit dem Wagnerli am Main entlanggetrabt und gestern noch mal ca 8km im 6er Schnitt. Zwischendrin eine Pause zum Dehnen der Wadenmuskulatur damit die Ferse nicht rumzickt. Probleme gab es mit dem Rücken. Da habe ich einen furchtbaren Muskelkater im Lendenwirbelbereich. Fühlt sich an wie ein Bluterguss/blauer Fleck.

Außerdem fahre ich seit letzter Woche wieder mit dem (letzten funktionstüchtigen) Rad in die Arbeit.

Ach ja und wenn ich´s maultäschle richtig verstanden habe steht am 20.11. ein Marathon auf dem Programm. Ich dachte eigentlich, ich lege mich da an den Strand und die anderen machen Sport... Aber ich habe da was von 3h30min gehört... Zum Glück nicht für mich !