Du willst schneller laufen und das dann auch noch lange?
Ok...
1.: abnehmen
2.: oft laufen, dafür erstmal eher kürzer (3x die Woche zusätzlich morgens 3 Km können Wunder wirken)
3.: abnehmen
4.: Lauf-ABC nur wenn unter wirklich fachkundiger Anleitung, ansonsten bringt das eher wenig
5.: oft laufen, dafür erstmal eher kürzer
6.: abnehmen
7.: Tempo einstreuen ohne festen Plan, einzige Ausnahme: jede längere einheit mit 3-4 richtigen Antritten beenden
8.: oft laufen, dafür erstmal eher kürzer
9.: abnehmen
10.: Hügeltraining - Lydiard ist Dein Freund!
11.: Umfänge langsam steigern, Zeitziele vollkommen ad acta legen, behindert nur im Kopf
12.: im Herbst jeden nur greifbaren Crosslauf mitmachen, wenn es sich ergibt auch zwei an einem Wochenende, kurze Strecken wählen, dort dann aber immer All-Out laufen
13.: abnehmen
14.: wenn Du problemlos 3x die Woche ne Stunde richtig locker läufst ohne Wehwehchen, es sich "rund" anfühlt und Du Dir denkst "Da hätte ich jetzt aber noch prima 5 Km dranhängen können." an erstes strukturiertes Tempotraining auf der Bahn denken
15.: na weißte ja jetzt...
Und bevor die Frage kommt: ich bin nach wie vor ein Verfechter der Lydiardschen Denke, wenn es um zielgerichtetes Lauftraining für eine bestimmte Wettkampfdistanz geht (egal ob 1500m oder Marathon):
6 Wochen Grundlage (sprich: so viele Kilometer wie möglich an der Schwellenbelastung)
6 Wochen Hügeltraining / verschärfte Ausdauer
6 Wochen Bahn/Tempotraining
Das ich das nicht mehr gemacht habe die letzten Jahre hängt mit der Saisonplanung zusammen, die das im Triathlon so halt nicht zulässt.
ABER: an sowas würde ich an Deiner Stelle wirklich erst denken, wenn Du die Laufschuhe anziehst und einfach ne Stunde rennst, ohne daran zu denken, dass Du rennst weil es eben vollkommen automatisiert ist.
Und: ökonomischer Laufstil (den Du für die langen Strecken brauchst) kommt von hohen Umfängen, nicht von Lauf-ABC.