hier, wie ich finde, eine sehr gute beschreibung der radstrecke von danksta auf x-athlon:
"Ich bin die Strecke am Samstag mit Tim aka Hazelmahalo abgefahren. Wetter war ziemlich bescheiden, Spaß hatten wir trotzdem. Schnitt war bei mittelmäßiger Anstrengung 26 km/h. Was da im Rennen geht, keine Ahnung, aber schnell wird's nicht.
Kurz zusammengefasst:
Nach flachem Anfang geht's saftig los. Die ersten beiden Anstiege tun richtig weh. Danach geht's wellig weiter, richtige Drückerstrecken sind nicht dabei. Nur am Ende geht's auf nem Highspeed-Stück zurück nach Wiesbaden.
Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, aber nach meiner Einschätzung zieht sie den Anfängern nicht sämtlichen Saft aus den Knochen, so steil sind die Anstiege nicht. Wer die ersten beiden Anstiege intelligent fährt, erlebt wohl kein Waterloo im Taunus...
Ich fand das ganze rhythmisch zu fahren. Mancher Berg ist zwar länger als erhofft, das Tempo in den Abfahrten muss gerne mal in Bremswärme umgewandelt werden, aber diejenigen, die sich über das Streckenprofil freuen, werden nicht enttäuscht.
Da ich nur Teile der Strecke 2x gefahren bin, könnten kleine Fehler dabei sein.
Zunächst geht es vom Hafen aus flach weg. Gut 10km sind zum Einrollen da. Dann kündigt eine Autobahnbrücke erstes Ungemach an. Von hier aus kann man auch gut die "Berge" sehen, mit denen man es auf den nächsten 75km zu tun haben wird. Den ersten Teil der fast 8km langen Steigung fährt man durch ein schönes Dorf. Wer auf dem kurzen Bergabstück denkt, das schlimmste wäre geschafft, täuscht sich aber! Der nun folgende Anstieg zieht sich lange und gleichmäßig durch den Wald. Meiner Ansicht nach ist dies aber auch schon der härteste Anstieg der Strecke. Er ist relativ steil, im Trainingstempo stand ne nette 12 auf dem Tacho. Und das Ding zieht sich.
Oben angekommen geht es auch direkt mit voller Geschwindigkeit bergab in ein Dorf (Obergladbach). In der Abfahrt sind 3 nennenswerte Kurven (rot-weiß markiert). Die erste halte ich für recht harmlos, die zweite ist aber haarig, die dritte etwas schneller als die zweite. (Das ist meine Einschätzung, nicht hinfliegen und sagen: "Danksta hat gesagt, die geht voll...") Danach geht es eine Weile flach weiter, bevor weitere 200 Höhenmeter vernichtet werden.
Jetzt steigt die Strecke langsam wieder an, aber es geht halt nur flach bergauf. Nach 3km biegt man aber auch aus diesem Tal ab und es über ~6km in Richtung Springen. Dieser Anstieg wird gegen Ende etwas steiler.
Das anschließende Flachstück scheint mir windanfällig zu sein.
Jetzt folgt ein längeres auf und (etwas mehr) ab. Da kann ich mich gar nicht an viele Schweinereien erinnern, irgendwie war das unspektakulär. Der dritte Anstieg ist auch nur ein Schatten der Anstiege davor. Dafür ist die Abfahrt technisch anspruchsvoll und hässlich. Der Asphalt ist nicht gerade toll, bei Nässe hat das keinen Spaß gemacht. Bei Trockenheit könnte das voll gehen, aber hier ist man langsam auf der richtigen Seite.
Auf der B54 ist jetzt wieder heizen angesagt. Hier rollt es gut.
Die vorher sorgsam vernichteten Höhenmeter müssen aber bis zum Col de Platte wieder gesammelt werden. Dies geschieht zunächst etappenweise und am Ende im Hauruckverfahren. Die letzte Steigung ist die steilste. Aber sooo schlimm ist die auch nicht. Wer aber schon frittiert in diesen Berg fährt, hat schlichtweg ein Problem Aber da das steile Stück nicht gerade lang ist, freut man sich schon bald über die Taunusautobahn zurück in Richtung Wiesbaden. Die Strecke geht nicht komplett bergab, hat mich an Buschhütten erinnert.
Die letzte Abfahrt ist für High-Speed-Freaks geeignet. Wer's hier laufen lässt, kann bestimmt Tempo 90 erreichen. Das Tempo muss aber auch wieder vernichtet werden, ich würd hier nicht mit normalen Gummis auf Carbonfelgen antreten
Ich würd die Strecke gedanklich in 3 Teile strukturieren:
- Anfahrt, Erster und zweiter Berg.
- Flachstück und ständiges Auf und Ab
- langer letzter Anstieg und Rückfahrt nach Wiesbaden
Wer die Strecke kennt, kann das gerne ergänzen, kommentieren oder widersprechen.
Viel Spaß und fahrt vorsichtig, die Strecke hat's in sich"
sollte man vielleicht auch berücksichtigen
"und hier immer dran denken die beiden sind Jungs die radeln können, das heißt für Otto und Ottilie Normaltriathlet, das gibt AUA ohne Ende vor allem, wer zu früh sein Pulver verschießt und bei den Abfahrten die Beine hängen läßt, der bekommt Laktat satt in selbige, dann wirds beim laufen nicht mehr schön ..."